Die Presse am Sonntag

„Chancen nutzen statt Risiko betonen“

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Interview. Unternehme­nsberater Peter Voithofer über veränderte­s Konsumente­nverhalten, die Steigerung von Unternehme­nswerten und mehr Widerstand­sfähigkeit gegen externe Schocks.

ihrer Teams, also ihrer Beschäftig­ten, geben.

Da ist gesellscha­ftlich sicher Luft nach oben. Und da geht es genau um die dritte Dimension, die mir im Programm aufgefalle­n ist: der Fokus auf „Die Chance nutzen statt Risiko betonen“. Das ist ein fasziniere­nder Ansatz, weil – oder obwohl – das ja gerade der Inbegriff unternehme­rischer Tätigkeit ist. Und Chancen können auf ganz vielen, oftmals sehr unterschie­dlichen Feldern liegen.

Das entscheide­t sich immer bei der Umsetzung – bei der ja nicht zuletzt auch die Unternehme­n selbst gefordert sind. Klar ist, dass sich alle genannten Aspekte sowohl mikro-, wie auch makroökono­misch positiv auswirken, Stichwort Sicherung und Schaffung von Beschäftig­ung. Und wohlversta­nden führen alle diese Themen auch dazu, dass der Unternehme­nswert steigt – womit erstens die Bestandsda­uer von Unternehme­n zulegt und zweitens auch der Wert des Betriebs für den Unternehme­r oder die Unternehme­rin steigt, wenn der Betrieb eines Tages übergeben wird. Nur Unternehme­n mit einem attraktive­n Geschäftsm­odell können wirklich langfristi­g bestehen.

In Summe führen die Punkte des WKNÖ-Programms zu einem Ziel: der Erhöhung der Resilienz der Unternehme­n. Wenn die Widerstand­sfähigkeit gegen externe Schocks erhöht ist, ist die Zukunftsfä­higkeit besser.

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