Blattlinie
Mareike Enghusen spürte den Angriff militanter Islamisten aus dem Gazastreifen hautnah. Immer wieder musste unsere Korrespondentin in Tel Aviv am Samstag ihre Arbeit unterbrechen, um vor den Raketen Zuflucht in einem Bunker zu suchen. Zwischendurch gab sie Radiointerviews – und schrieb das Feature, das Sie auf dieser Seite lesen können. Enghusen arbeitet, unterbrochen von einer sehr kurzen Babypause, seit drei Jahren für die „Presse“, aber auch für deutsche Medien wie den „Tagesspiegel“oder die „Zeit“. Ein Vollprofi!
Kann Donald Trump noch einmal USPräsident werden? Was aus europäischer Ferne angesichts gleich vier
Im Bunker: Wie unsere Korrespondentin in die Raketenangriffe der Hamas erlebt hat – und Donald Trump die USA weiterhin spaltet.
gegen ihn eingebrachten Anklagen schwer möglich scheint, wird in den USA keinesfalls ausgeschlossen. „Trump scheint in diesen Sachen der Schwerkraft zu trotzen“, sagt der USRechtswissenschaftler Richard L. Hasen im Gespräch mit unserer USAKorrespondentin Elisabeth Postl. Die gebürtige Oberösterreicherin hat an einer der renommiertesten Universitäten des Landes, der Columbia University in Manhattan, Public Policy studiert und berichtet seit August des Vorjahres für uns aus den USA. Für viele ein Traumjob, allerdings mit einem kleinen Haken: Aufgrund des Zeitunterschieds muss sie oft die Nacht zum Tag machen. Ein Umstand, der USAKorrespondenten den Spitz
namen Pyjamajournalisten eingebracht hat, sitzen sie doch schon oft zu einer Zeit vor dem Computer, zu der andere noch tief und fest schlafen.
Ob die Burgenländer in Chicago manchmal Heimweh haben? David Freudenthaler geht der Legende von der größten Stadt Burgenlands nach: Warum kam es zu der Auswanderungswelle, und wie geht es der Gemeinschaft heute? Auf eine Spurensuche hat sich auch die Kulturredaktion begeben: Vor fünfzig Jahren starb Ingeborg Bachmann. Was blieb von ihrem Werk, was hallt in uns nach? Manche Zeilen vergisst man sein Leben lang nicht.