Wanderschuhe schnüren, los: In die Wachau
Nicht weit von Wien kann man wunderbar wandern, besonders schön ist es rund um Dürnstein.
Dass man die Wanderschuhe im Herbst besonders oft auspackt, kommt nicht von ungefähr: Denn nach dem teilweise brennheißen Sommer laden die Temperaturen jetzt mehr dazu ein, allerhand Berge zu erklimmen. Nicht weit von Wien hat man einiges an Auswahl, von der Hohen Wand bis zur Rax. Und nicht ganz so alpin, aber gerade im Herbst wunderschön: die Wachau.
Wenn sich die Blätter langsam verfärben und die Sonne die Hügel in ein goldenes Licht taucht, entfaltet die Gegend einen besonderen Zauber: Durch Weinberge und Wald, unter sich das glänzende Band der Donau: Viel schöner geht’s nicht. Was die konkreten Wege angeht, kann man sich dort die Zeit bis in den Winter hinein vertreiben: Der Welterbesteig Wachau ist 180 Kilometer lang und umfasst 14 Etappen. Sehr schön zum Beispiel gleich Nummer eins, von Krems nach Dürnstein.
Leicht ausgesetzt und steil. Für etwas ambitioniertere Wanderer bietet sich eine Strecke an, die teilweise auf der Welterbesteigroute verläuft: von der Ortschaft Dürnstein aus über den Vogelbergsteig zur geschichtsträchtigen Burgruine. Der Rundweg ist – anders als die meisten anderen Wachauwanderungen – recht steil, leicht ausgesetzt und der Vogelbergsteig selbst mit Drahtseil versichert. Die Aussicht über die Wachau ist grandios, rund drei Stunden sollte man für die Runde einplanen.
Wer länger Zeit hat, kann die erste WelterbesteigEtappe auch mit dem Vogelbergsteig kombinieren, dann aber nicht in Krems beginnen, sondern in Dürnstein: Bei einer Wanderung, die keine Runde macht, ist öffentliche Anreise empfehlenswert. Und die Anbindung zum Heimfahren ist in Krems deutlich besser als in Dürnstein.
Was man sich so oder so nicht entgehen lassen sollte: die Einkehr. Dafür gibt es in der Wachau bekanntlich besonders viele Möglichkeiten.