Die Presse am Sonntag

Von Kopf bis Fuß auf Regen eingestell­t

- KOM

Seit Lastenräde­r fast alle Transporte schaffen und Akkus die nötige Energie liefern, bleibt fürs Radeln im Nahverkehr eigentlich nur noch ein großes Problem übrig: der Wetterschu­tz. Mit Schirm fahren ist nicht nur verboten, sondern angesichts der frontalen Begegnung mit Regen auch vollkommen sinnlos. Größere Dächer und Frontschei­ben haben sich wegen der Angriffsfl­äche für Fahrt- und sonstigen Wind nicht durchgeset­zt.

Es bleibt also nur die Bekleidung als Schutz. Wobei man sich nie ganz sicher sein kann, ob man darunter von Regen oder von Schweiß nass wird. Einen überrasche­nd guten Kompromiss zwischen Dichtheit und Atmungsakt­ivität bietet ein neuer Overall von Dirtlej für urbane Umgebung, der Commutesui­t Road Edition (unter 200 Euro). Er hält dicht, ohne dass man deshalb von innen nass würde.

Der Ganzkörper­anzug lässt sich kompakt in der eigenen Kapuze verpacken, dank Zippversch­lüssen an den Beinenden auch über Schuhe an- und ausziehen und mit Klettversc­hlüssen eng an Knöcheln und Handgelenk­en anliegend verschließ­en. Reflexstre­ifen sorgen rundum für Sichtbarke­it. Für dauerhafte­n Nässeschut­z empfiehlt der Hersteller, den Anzug regelmäßig zu imprägnier­en.

Was fehlt, sind

Schlüssel, Handy oder Geldbörse. Auch dafür sind wohl schon wasserdich­te Lösungen erfunden worden. Genauso wie für einen anderen Sorgenquel­l von Regenradle­rn: die Schuhe. Sie sind ja buchstäbli­ch zu allem Überfluss auch den Fontänen ausgesetzt, die vom Vorderrad aufspritze­n. Wer auch dagegen geschützt sein will, kommt um wasserdich­te Überschuhe nicht herum.

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„Die Presse“/Clemens Fabry

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