Abfälle, die Rohstoffe von morgen
Recyclingfähige Produkte und der Einsatz von Rezyklaten stellen die Basis für Ressourcenschonung und Wertschöpfung der Zukunft dar. Saubermacher unterstützt Unternehmen bei ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
Aktuell steht die heimische Wirtschaft vor vielfältigen wirtschaftlichen, rechtlichen und ökologischen Herausforderungen, wie z. B. hohe Rohstoffpreise, Lieferengpässe und ESG-Berichtspflichten – Stichwort CSRD. Kann Kreislaufwirtschaft hier als Gamechanger wirken? Saubermacher sagt: „Ja!“Oft können Betriebe schon mit kleinen Anpassungen einen wesentlichen ökologischen und ökonomischen Impact erzeugen.
Der Recycling-Spezialist unterstützt Unternehmen bei der Erstellung praxisorientierter Nachhaltigkeitsstrategien, optimiert den Ressourcenverbrauch im Sinne der Kreislaufwirtschaft und hilft beim Vermeiden von Abfällen. Die Leistungen reichen vom herkömmlichen Abfallmanagement über die Abwasserberatung bis hin zu ZeroWaste-Konzepten. Digitale Lösungen wie smarte Behälter oder Wertstoffscanner schaffen weitere Vorteile wie beispielsweise optimierte Logistik und bessere Mülltrennung. Betriebe profitieren durch die umsetzungsorientierte Beratung von erheblichen Einsparungspotenzialen und einer zukunftsfähigen Positionierung.
Kreislauffähige Produkte
Der größte Hebel für eine echte Kreislaufwirtschaft ist die Gestaltung
von recyclingfähigen Produkten. Immer mehr Unternehmen verstehen, dass sie den Lebenszyklus ihrer Produkte ganzheitlich betrachten müssen. Saubermacher unterstützt beim nachhaltigen Produktdesign mit Expertise bei Materialwissenschaft und Prozesstechnik. Nicht zuletzt machen digitale Lösungen die Wieder- oder Weiterverwendung von Produkten möglich und verhindern damit die Abfallentstehung an der Quelle. Als Beispiele können hier die Schaffung von Marktplattformen für Endbenutzer oder digitale Reparaturanleitungen
zusammen mit spezifischen Ersatzteilsets genannt werden.
Neue Lösungen
Wir stehen gerade am Anfang echter Kreislaufwirtschaft. Für den Wandel ist viel Innovations-Knowhow gefordert. Abfallwirtschaft muss ein Lieferant von Rohstoffen und Vorprodukten werden. Dafür ist ein enger Schulterschluss zwischen Produzenten und Entsorgern nötig. Besonders wichtig ist die genaue Kenntnis des geltenden Rechtsrahmens. Heute dürfen viele
Sekundärrohstoffe aus Abfällen nicht direkt in den Produktionskreislauf rückgeführt werden, auch wenn sämtliche Vorgaben, z. B. Grenzwerte o. ä., eingehalten werden. Mit viel Fachwissen unterstützt Saubermacher die Deklaration von Abfällen als Nebenprodukt oder zur Erreichung des Abfallendes. So werden diese Recyclingrohstoffe für die Kreislaufwirtschaft verfügbar gemacht.
Teamarbeit gefragt
In diesem Sinn hat sich der Recycling-Spezialist Saubermacher beispielsweise der stofflichen Verwertung von Gipskartonplatten angenommen. Gips ist ein Stoff, der unendlich recycelt werden kann, allerdings bis jetzt in Österreich deponiert wird, da dies die günstigste Verwertungsmöglichkeit darstellt. Gemeinsam mit Bauunternehmen PORR und Trockenbauspezialist Saint-Gobain wurde die erste Gipszu-Gips-Recyclinganlage in Österreich konzipiert. Dies schont nicht nur die nicht unendlich verfügbaren österreichischen Rohstoffvorkommen, sondern auch das begrenzte Deponievolumen. Mit dieser gemeinsamen Initiative wird das mit 01.01.2026 in Kraft tretende bundesweite Deponieverbot für Gipskartonplatten proaktiv erfüllt und ein weiterer Meilenstein in der österreichischen Kreislaufwirtschaft
erreicht. Nur eine sektorenübergreifende Partnerschaft wie diese macht nachhaltiges und wirtschaftliches Recycling möglich.
Performance verbessern
Saubermacher steht als steirischer Umweltpionier seit über 40 Jahren für gelebte Nachhaltigkeit und wurde für sein Engagement bereits mehrfach ausgezeichnet. Das Unternehmen arbeitet ständig an neuen Verwertungslösungen, um noch mehr CO2 für die Partner einsparen zu können. Bei den Nachhaltigkeitsprojekten arbeitet Saubermacher eng mit den Kunden zusammen, um gemeinsam eine breite Palette an Perspektiven und Lösungsvorschlägen zu entwickeln, die darauf abzielen, die Verwertungsquoten über die „magische Grenze“von 90 Prozent zu steigern. Dank verschiedener Maßnahmen bei Magna Steyr Graz konnte die Verwertungsquote auf 95 Prozent gesteigert werden.