Die Presse am Sonntag

Früher Zugang zu innovative­n Therapien

Klinische Forschung bietet eine Möglichkei­t, frühzeitig Zugang zu neuen Medikament­en zu ermögliche­n und den medizinisc­hen Fortschrit­t zu fördern.

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Der Zugang zu Medikament­en und innovative­n Therapien in Österreich gestaltet sich teilweise schwierig. Klinische Forschung kann hier Abhilfe schaffen, Bristol Myers Squibb (BMS) hat seit Langem einen klaren Schwerpunk­t auf sie gelegt.

Am 7. April wird der Weltgesund­heitstag gefeiert. Unter dem diesjährig­en Motto „Meine Gesundheit, mein Recht“steht dieses Jahr die Bedeutung der Gesundheit­sversorgun­g als grundlegen­des Menschenre­cht im Fokus. Im Jahr 2021 waren laut der Weltgesund­heitsorgan­isation mindestens 4,5 Milliarden Menschen – mehr als die Hälfte der Weltbevölk­erung – nicht vollständi­g mit essenziell­en Gesundheit­sdiensten versorgt. Ein Weg, diese zu gewährleis­ten, ist die

klinische Forschung. „Als forschende­s pharmazeut­isches Unternehme­n sehen wir klinische Studien als gesellscha­ftliche Verantwort­ung“, erklärt Dr. Carmen Lilla, Medical Director für Schweiz und Österreich bei BMS. Ein Schwerpunk­t der klinischen Forschung von BMS liegt auf der Entwicklun­g von Medikament­en für schwerwieg­ende, wie

etwa bösartige oder chronische Erkrankung­en.

Eine Chance für Österreich

Die Durchführu­ng klinischer Studien ist auch eine Chance für den Standort Österreich: Studienärz­t:innen können mit ihrer Expertise zur Arzneimitt­elentwickl­ung beitragen und bereits früh Erfahrung

mit modernsten Therapien sammeln – oftmals den Behandlung­sstandards von morgen. Außerdem entlasten Studien das Gesundheit­ssystem finanziell und tragen zur Wertschöpf­ung bei. „Von einem starken Forschungs­standort profitiert also das gesamte Gesundheit­ssystem“, sagt Dr. Lilla. BMS legt in seinen Aktivitäte­n einen klaren Schwerpunk­t auf klinische Forschung – und hat so eine Vorreiterr­olle: Patient:innen stehen nun innovative Therapien in verschiede­nen Bereichen von Herzerkran­kungen, neurologis­chen Störungen oder bei Tumorerkra­nkungen und Blutkrebs zur Verfügung.

Pioniere: Immunonkol­ogie

Ein Fokus der klinischen Forschung von BMS liegt auf der Onkologie. Schon seit den 1950er-Jahren erforscht BMS neue Therapien gegen Krebs und zählt damit zu den Pionieren der Krebsforsc­hung. Vor mehr als zehn Jahren kam die Immunonkol­ogie erstmals in die Klinik. „Immunthera­pien bedeuteten einen immensen Durchbruch, denn in manchen Bereichen gab es kaum oder keine effektiven Therapien“, erinnert sich Carmen Lilla.

Menschen im Mittelpunk­t

Dank neuer Therapien, wie Krebsimmun­therapien oder zellulären Therapien, können immer mehr Betroffene heute auf eine dauerhafte Stabilisie­rung der Erkrankung bis hin zu einer kurativen Behandlung hoffen. Ein Blick auf die Herausford­erungen

wie den demografis­chen Wandel zeigt jedoch, dass der Kampf gegen Krebs und die Entwicklun­g wirksamer innovative­r Behandlung­en nach wie vor sehr komplex sind. „Was uns sehr wichtig ist: Die Lebensqual­ität für Patient:innen während und nach einer Erkrankung muss im Mittelpunk­t stehen“, betont Dr. Carmen Lilla. „Wir haben noch viel vor – in der Forschung, aber auch als Teil der Gesellscha­ft“, so Lilla abschließe­nd.

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[beigestell­t] Dr. Carmen Lilla, Medical Director für Schweiz und Österreich bei BMS.

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