Zu den Spice Girls
Eine Million Träume und Möchtegern-Lehrer: Beim Frühlingskonzert in der Klostergasse rockten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer den Turnsaal.
m Turnsaal der Schule wuselte es am Donnerstagabend gewaltig: Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker, und sogar die Lehrerinnen und Lehrer waren ein wenig aufgeregt. Denn vor der Tür drängten sich schon die Zuseher für das alljährliche Frühlingskonzert des BG 18 Klostergasse.
In wenigen Minuten würde es losgehen. . . Und die mehr als hundert Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen hatten in den vergangenen Wochen und Monaten emsig geprobt. Der Schulchor Chornflakes, der Fortgeschrittenen-Chor Chor Plus und der Chor Minus, alle unter der Leitung von Chorleiterin Jutta Sierlinger, das Schulorchester Klostharmonics unter der Leitung von Dirigent Cyril Chalier sowie einige Solistinnen und Solisten. Die Achtklässler hatten für einen passenden Rahmen gesorgt und eine Bühne aufgebaut – so wurde aus dem Turn- ein Konzertsaal.
IHändel bis Spice Girls. Mit dem Stück „Hornpipe“aus Händels Wassermusik eröffneten die Klostharmonics das Konzert. Es folgte „Siyahamba“, ein südafrikanisches Lied, der Kanon „Price Tag“und „A Million Dreams“, alles gesungen von den Chornflakes. Der Chor Plus zeigte mit „As The Deer“, „Spirit of God“oder „Überm See“sein Können. Das Orchester präsentierte noch eine mitreißende „Habanera“aus Carmen, „Il vecchio castello“aus Mussorgskis „Bildern einer Ausstellung“und Brahms’ „Ungarischen Tanz“. Das Publikum im bis zum letzten Platz vollen Saal – sogar auf den Sprossenwänden saßen Kinder – war begeistert: Nach jeder Darbietung gab es Applaus
nd und Jubel.
In der Pause hatten die Oberstufen ein Buffet vorbereitet: Bei Muffins, belegten Broten und Champagner konnten sich Eltern und Kinder für die zweite Hälfte stärken. Diese wurde von den Chornflakes mit „Celebration“eröffnet. Auch viele andere Ohrwürmer erklangen: „Heast as net“von Hubert van Goisern, „It‘s my Life“von Bon Jovi und „Wannabe“von den Spice Girls. Letzteres präsentierte der Chor Minus, der Lehrerchor. So cool haben wir unsere Lehrer noch nie gesehen: Sie kamen in Lederjacke, HawaiiShirt und Minirock auf die Bühne und hatten sogar die Choreografie von den Spice Girls einstudiert. Für diesen Auftritt gab es viele Lacher
und viel Applaus!
Auch ein Geschwister-Duo rockte die Bühne: Veronika Wilscher (Schlagzeug, Gesang) und ihr Bruder Leopold Wilscher gaben „Still crazy after all these years“zum Besten.
Nach einem Gute-Nacht-Lied („Good Night, Sweetheart“) der Chornflakes waren am Schluss noch einmal alle gemeinsam zu hören: Chornflakes und Klostharmonics beendeten das Konzert mit „Auld Lang Syne“, einem berühmten schottischen Volkslied. Das Publikum wurde gebeten, mit einzustimmen, was es auch gerne tat. Kräftiger Applaus, Jubel sowie zahlreiche Spenden belohnten die Mitwirkenden. Müde, aber glücklich gingen die Sängerinnen, Musiker und Zuhörer gegen 21.30 Uhr nach Hause.