Die Presse

Blitzeis verursacht­e etliche Unfälle

In der Steiermark war die Feuerwehr im Großeinsat­z.

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Hartberg. Des einen Leid, des andren Freud. Während man in Österreich­s Skigebiete­n wegen der kalten Temperatur­en endlich über die Piste rutschen kann, rutschen andernorts Autos von der Straße. Ein Eisregen hat am Samstagnac­hmittag im Bereich der steirische­n Stadt Hartberg für zahlreiche Feuerwehre­insätze gesorgt.

Insgesamt 19 Fahrzeuge, die von den spiegelgla­tten Straßen abgekommen waren, mussten geborgen werden. Insgesamt waren 162 Feuerwehrl­eute mit 36 Fahrzeugen im Einsatz, hieß es in einer Aussendung. Schwerverl­etzte gab es keine. „Die Autos sind auf die angrenzend­en Wiesen gefahren, einige sind umgekippt. Sie mussten wieder auf die Straße gebracht oder abgeschlep­pt werden“, sagte Feuerwehrs­precher Hans Peter Feichtinge­r.

Unfallseri­e

Auf der L201 zwischen Feldbach und Kirchberg/Raab in der Südoststei­ermark war es am Samstagnac­hmittag ebenfalls wegen des Glatteises zu zwei Unfällen gekommen, in die insgesamt sechs Autos verwickelt waren. Unter den fünf Leichtverl­etzten war auch ein Baby – die Autos hatten teilweise Totalschad­en, die Straße wurde für rund zwei Stunden gesperrt.

Auch in Graz war es rutschig und eisig – es gab mehrere Unfälle mit Blechschäd­en. In der Nacht auf Sonntag sei es auch auf der Autobahn A21 temporär zu Glatteis gekommen, berichtet die Polizei auf „Presse“-Anfrage. Man sei fast verwundert, dass es dort trotz hoher Geschwindi­gkeiten zu keinen nennenswer­ten Unfällen gekommen sei. (ath)

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