Flott in Richtung mehr Arbeitslose und Schulden
und letztlich auf das eigene Verhalten übertragen.
Ausprobieren ist erlaubt – und ich bin sicher, es wirkt! Josef Landlinger, die Regel sein sollte (nämlich die gleichmäßige Verteilung der Betreuungspflichten auf beide Elternteile) zu fördern! Gisela Spatzierer, Gratulation zu diesem brillanten, bitterbösen, sarkastischen Artikel! Es stellt sich die Frage, warum unsere Parlamentarier, die bei jeder Gelegenheit vom Abbau der Bürokratie sprechen, nicht in der Lage sind, Gesetze mit einem einfachen, verständlichen Wortlaut und Inhalt zu beschließen. Wir leiden unter einer Überregulierung und dort, wo sich die nationale Gesetzgebung zurückhaltend zeigt, überbietet sich die EU durch zusätzliche Vorschriften, über deren Sinnhaftigkeit zu diskutieren wäre.
Um die Durchführung und Vollziehung der neuen Verordnun- gen und Gesetze sicherzustellen, wird man einen großen Stab sachkundiger Beamter benötigen. Wie passt dieser Umstand zu der Absicht, im öffentlichen Bereich Personal einzusparen?
Der Staat möge sich um ideale Rahmenbedingungen kümmern, er trage Sorge für einen Abbau der Belastungen und schaffe ein Klima, in dem sich die Wirtschaft entfalten kann. Wären diese Parameter gegeben, bräuchte man sich um eine florierende Entwicklung keine Sorgen zu machen. Mag. Gerald Gruber, „Zielpunkt: Hälfte der Filialen wird geschlossen“, 29. 12. Seit Wochen beschäftigen sich alle Medien nur mit den (freilich bedauernswerten) Zielpunkt-Angestellten. Dabei sind die Schäden der Pleite um ein Vielfaches größer: Wertvernichtung und Existenzbedrohung bei Lieferanten und anderen Gläubigern mit Arbeitslosen dort – bis hin zu der Frage, welche politischen Rahmenbedingungen immer mehr Betriebe schließen lassen.
Wer zählt – ein anderes Beispiel – die Kleinunternehmen, die jetzt aufhören, weil sie sich die berüchtigten Registrierkassen nicht kaufen können (das „Mehr im Börsel“reicht nicht)? Nur flott in Richtung mehr staatsabhängige Arbeitslose und Pensionisten und noch mehr Schulden . . .? Dr. Günter Voith, IMPRESSUM: DEBATTE Leitung: E-Mail: Redaktion Leserbriefe:
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