IS verliert immer mehr an Raum – nun auch in Syrien
Die USA verkünden die Rückeroberung eines Drittels der Gebiete.
Bagdad. Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist nach Angaben ihrer Gegner im vergangenen Jahr aus fast einem Drittel ihres Gebiets verdrängt worden. Im Irak habe der IS 40 Prozent und im benachbarten Syrien um die 20 Prozent des von ihm besetzten Territoriums abgeben müssen, sagte der US-Sprecher der internationalen Anti-IS-Koalition, Steve Warren, diese Woche in Bagdad. Das Bündnis wird von den USA geführt und unterstützt die irakische Armee sowie kurdische Milizionäre unter anderem mit Luftangriffen.
Die IS-Gegner kommen offenbar auch in Syrien bei ihrer Offensive voran. Ein arabisch-kurdisches Bündnis erklärte am Montag, es habe 50 Kilometer nördlich der faktischen IS-Hauptstadt in Syrien, Rakka, mehrere Dörfer erobert. Auch diese Allianz wird von den USA unterstützt. (Reuters)