Hausbesitzer-Bashing mit Asylthema kombiniert
„Sachleistungen statt Geld?. . . Am besten eine Wohnung“, „Quergeschrieben“v. Sibylle Hamann, 27. 7. In ihrem neuesten Beitrag kombiniert Sibylle Hamann das bereits zum Gähnen verleitende Hausbesitzer-Bashing mit dem Asylthema und erhebt in diesem Zusammenhang ungeheuerliche Vorwürfe. Ich habe selbst lange Jahre eine Wohnung unterhalb des Richtwerts an Asylwerber vermie- tet und kenne einige Leute, die das ebenfalls getan haben.
Meine Erfahrungen, auf den Punkt gebracht: keine Möglichkeit, bei der Auswahl der Mieter mitzuentscheiden; durch Kindesnachwuchs im Jahrestakt passt die Familie nicht mehr zur Wohnungsgröße, der vermittelnde Verein reagiert aber nicht; gerade erst neu im Verein beschäftigtes Personal, nämlich bundesdeutsche Studentinnen, erteilen Belehrungen über das MRG usw.
Ich habe kurz überlegt, diesen Beitrag wegen Verhetzung anzuzeigen. Letztlich habe ich es unterlassen, weil ich dieses Meinungsdelikt dort belassen möchte, wo es hingehört: bei Rot und Grün, die es geschaffen haben, um Andersdenkenden einen Maulkorb verpassen zu können. Hamanns Beiträge erwecken zunehmend den Eindruck, als wollte sie damit das märtyrerische Ende ihrer Tätigkeit als Querschreiberin in der „Presse“provozieren. Ich hoffe, der Gefallen wird ihr nicht getan. Denn auf diesem Niveau kann sie beim
Leser nur das Gegenteil dessen auslösen, was sie beabsichtigt. Mag. Michael Wais, 1090 Wien