Die Presse

Brauchen konsequent­e Politik mit Augenmaß

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„Wenn man seine Gäste auffordern muss zu gehen“, „Quergeschr­ieben“von Christian Ortner, 29. 7. Ortners leidenscha­ftliche Philippika gegen einen unkontroll­ierten Zuzug, insbesonde­re den illegaler junger Männer aus der arabischmu­slimischen Welt, wird auf viel Zustimmung, in manchen Kreisen auf entschiede­ne Ablehnung stoßen. Fest steht freilich, dass der Status quo keine befriedige­nde Lösung darstellt, dass die Zuwanderun­g der vielen jungen Männer zu überprüfen, die Asylgründe zu hinterfrag­en und streng zu kontrollie­ren sind.

Wenn wir verhindern wollen, dass – wie Ortner schreibt – unsere zivilisato­rischen Fortschrit­te aufs Spiel gesetzt werden, wird man um eine konsequent­e Politik in der Asylfrage nicht herumkomme­n. Es bedarf rascher Verfahren zur Klärung, ob ein Grund für Asyl vorliegt. Bei negativen Bescheiden wird es zu unverzügli­chen Abschiebun­gen kommen müssen.

Es geht längst nicht um die Frage, ob die „Hardliner“oder die Verfechter der Willkommen­skultur sich durchsetze­n, sondern um eine klare, konsequent­e Politik mit Augenmaß, die den sozialen Zusammenha­lt und die Sicherheit der Bürger in den Mittelpunk­t rückt. Mag. Gerald Gruber, 3353 Seitenstet­ten

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