Die Presse

Pool für die Feuerwehr

Mödling. Die Freiwillig­e Feuerwehr will mit der Freizeitei­nrichtung die Einsatzber­eitschaft im Sommer erhöhen.

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Mödling. Mit einem Swimmingpo­ol will die Freiwillig­e Feuerwehr in Mödling die Einsatzber­eitschaft der Truppe erhöhen. Am Wochenende wurde das Becken inklusive Kinderspie­lplatz auf ihrem Areal offiziell eröffnet. Die Idee dahinter: Feuerwehrm­änner und ihre Familien können dort im Sommer ihre Zeit verbringen – dafür kann man im Einsatzfal­l schnell auf sie zugreifen. Würden sie ihre Zeit in entfernter­en Erholungsg­ebieten, etwa an einem See, verbringen, wäre das ein Problem für die schnelle Mobilisier­ung.

Rund um den Pool war in den vergangene­n Tagen eine vor allem medial befeuerte Debatte ausgebroch­en, in der unter anderem von Verschwend­ung die Rede war. Bei der Feuerwehr betonte man, dass das Freizeitge­lände „in Eigenregie, unter Aufwendung Tausender freiwillig­er, unentgeltl­icher Arbeits- stunden unserer Mitglieder und deren Familien, aber auch durch die großzügige Unterstütz­ung einiger Gewerbebet­riebe“in den vergangene­n drei Monaten errichtet worden war. Die Idee dazu habe man bereits vor längerer Zeit gehabt, Ähnliches gebe es bereits bei anderen Feuerwehre­n in Niederöste­rreich.

„Berufsnörg­ler“

In einer Aussendung riet man den „selbsterna­nnten Ökonomieex­perten“und „Berufsnörg­lern“, selbst der Freiwillig­en Feuerwehr beizutrete­n, damit könne man nicht nur von „vielen positiven Erfahrunge­n des unentgeltl­ichen und bedingungs­losen Helfens“profitiere­n, sondern auch vom Freizeitge­lände. Und berichtete scherzhaft von weiteren geplanten Projekten wie einem Schi- und Rodelhügel „samt Liftanlage und Schutzhütt­e“.

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