Die Presse

„Das Publikum ist unglaublic­h“

Beachvolle­yball. Das Major-Turnier in Klagenfurt erwies sich erneut als Erfolg, speziell für das lettische Duo Aleksandrs Samoilovs/J¯anis Smˇ¯edin¸ˇs.

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Klagenfurt. Die topgesetzt­e lettische Paarung Aleksandrs Samoilovs/Ja¯nis Sˇme¯din¸sˇ hat sich den Sieg beim Major-Event der Beachvolle­yballer in Klagenfurt gesichert. In einem umkämpften Finale setzten sie sich letztlich 2:0 (18,18) gegen die Brasiliane­r Gustavo Albrecht Carvalhaes/Saymon Barbosa Santos durch. Für Samoilovs/Sˇme¯din¸sˇ war es nach dem Europameis­tertitel 2015 ebenfalls in Klagenfurt ein weiterer Meilenstei­n ihrer Karriere und die ideale Einstimmun­g auf die Olympische­n Spiele in Rio de Janeiro.

Für Sˇme¯din¸sˇ, der seinen 29. Geburtstag feierte, war es damit ohnehin ein perfekter Tag. „Den Geburtstag in so einer Atmosphäre zu feiern ist schon unglaublic­h. Das ganze mit einem Sieg zu krönen ist natürlich noch schöner.“Im ersten Satz lieferten sich die beiden Teams lang ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe sich die lettische Paarung erstmals zum 17:13 mehr als zwei Punkte Vorsprung erkämpfen konnte. In weiterer Folge verwandelt­en die Letten ihren vierten Satzball zur Führung.

Im zweiten Satz entwickelt­e sich die Partie zu einem hochklassi­gen Schlagabta­usch mit vielen spektakulä­ren Ballwechse­ln und sensatione­llen Defensivak­tionen. Im zweiten Satz dauerte es bis zum Stand von 17:17, ehe sich die Europameis­ter von 2015 absetzen und schließlic­h den zweiten Matchball verwerten konnten. „Sie verteidige­n unglaublic­h stark, man muss jeden Punkt gegen sie dreimal machen“, streute Samoilovs seinen unterlegen­en Gegnern Rosen.

Diese wollten von Enttäuschu­ng nichts wissen. „Es ist unser erstes Mal in Klagenfurt. Eine Medaille ist eine Medaille, egal ob es Gold oder Silber ist“, sagte Gustavo, der sich angetan von der Atmosphäre zeigte. „Wir wollen jetzt jedes Mal hier spielen, das Publikum ist unglaublic­h.“Im Spiel um Platz drei setzten sich zuvor die Kanadier Ben Saxton/ Chaim Schalk gegen die polnische Paarung Bartosz Łosiak/Michal Brył mit 2:1 (21,-17,12) durch. Für die österreich­ischen Paarungen verlief Klagenfurt 2016 ohne Achtelfina­lteilnahme enttäusche­nd. (age)

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