Börsen warten ab, was die Fed macht
Indizes fanden keine klare Richtung.
Am Mittwoch entschieden sich viele Anleger für das Abwarten. Die Marktteilnehmer hielten sich vor der Rede der USNotenbank-Chefin Janet Yellen, die am Freitag auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole gehalten werden soll, zurück. Sie erhoffen sich Aufschluss über das weitere Vorgehen der Notenbank. Insbesondere steht die Frage im Raum, ob der Leitzins eventuell schon im September erneut angehoben werden könnte.
Die US-Börsen lagen nach Handelsstart leicht im Minus. In Europa fanden die Indizes keine klare Richtung. Der DAX hatte am Vormittag überwiegend im Minus tendiert, am Nachmittag lag er meist leicht im Plus. Besser hielt sich der Wiener ATX, er wurde von den Banktiteln Raiffeisen und Erste Group und vom Feuerfest-Konzern RHI nach oben gezogen.
Europaweit waren es die Bankenwerte, die die Kurszettel anführten. Die UniCredit-Aktie legte nach Medienberichten zu, wonach sich die italienische BankAustria-Mutter komplett von der polnischen Bank Pekao trennen wolle. Auch Societ´e´ Gen´erale,´ Banco Santander, BBVA, Intesa San Paolo, Deutsche Bank und Commerzbank fanden sich unter den Gewinnern.
In London litten Minenwerte unter enttäuschenden Halbjahreszahlen von Glencore. Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern war beim Gewinn hinter den Erwartungen zurückgeblieben.