Starkstromleitungen in den Boden verlegen
„Wer Ökostrom sagt, muss auch Stromautobahn sagen“, Leitartikel von Matthias Auer, 22. 8. Herzlichen Dank für Ihren wichtigen Artikel in der „Presse“. Vielleicht sollten Sie auch bedenken und erwähnen, dass sich das bei uns mit Umweltauflagen auch so in die Länge zieht, weil wir unsere Starkstromleitungen nicht wie die Schweizer in den Boden in Schächte verlegen. Dies geschieht in der Schweiz seit Jahrzehnten so, weil erstens die Stromverluste bei Leitungen wie bei uns (ober- irdisch) einen enormen Energieverlust ergeben (!) und zweitens die Umwelt geschont bleibt. Unterirdische Leitungen lassen sich gut isolieren und haben im Gegensatz zu Luftleitungen keinen Energieverlust. Dies hat die Schweiz dazu bewogen, ihren Starkstrom, so wie wir es bei Wasserleitungen und Gasleitungen haben, in den Boden zu verlegen. Das ist außerdem naheliegend, spart längerfristig viel Energiekosten und ist billiger. Mag. Thomas Weber, 1080 Wien