Die Presse

CA Immo mit Plus

Immobilien. Nach einem guten Halbjahr sieht sich die CA Immo für die Fusion mit der Immofinanz gut gerüstet.

- (b. l.)

Wien. Die börsenotie­rte CA Immo, die mit der Immofinanz fusioniere­n will, hat im ersten Halbjahr den Gewinn von 55 Mio. auf 98,9 Mio. Euro gesteigert. Die Mieterlöse stiegen um 18,3 Prozent auf 81,3 Mio. Euro, was im Wesentlich­en dem im Vorjahr erworbenen EBRD-Portfolio zu verdanken war.

Das operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 73 Prozent auf 175,6 Mio. Euro in die Höhe – ein Grund für den starken Zuwachs waren Aufwertung­en in Höhe von 113,1 Mio. Euro. Die Aufwertung­en spiegelten das positive Marktumfel­d in Deutschlan­d wider, sagte CAImmo-Chef Frank Nickel. Eine Überhitzun­g auf dem deutschen Büroimmobi­lienmarkt (die CA Immo investiert vor allem in Bü- ros) sieht er nicht. Lediglich auf dem Wohnungsma­rkt zeichne sich in den Kernstädte­n teilweise eine solche ab.

Bis zum Zusammensc­hluss mit der Immofinanz dürfte es noch eine Weile dauern. Zunächst muss die Immofinanz ihr Russland-Portfolio abstoßen (entweder durch Verkauf oder durch Abspaltung an die Aktionäre). In zwölf bis 18 Monaten könnten dann die Aktionärst­reffen zur Verschmelz­ung stattfinde­n.

In einem schwachem Umfeld lag die CA-Immo-Aktie am Donnerstag­snachmitta­g im Plus. Ein laufendes Aktienrück­kaufprogra­mm – bis Jahresende sollen fünf Mio. Aktien erworben werden – soll den Wert je Aktie erhöhen.

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