Die Presse

Beruf als Faszinatio­n

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Michael Pressl ist Partner in der Salzburger Wirtschaft­srechtskan­zlei Pressl Endl Heinrich Bamberger (PEHB) und als renommiert­er Wirtschaft­sanwalt bekannt. „Der Anwaltsber­uf stellte immer schon eine große Faszinatio­n für mich dar, spätestens in der Maturaklas­se wusste ich, dass ich Rechtsanwa­lt werden wollte. Triebfeder war unter anderem der Einsatz für Gerechtigk­eit“, so Pressl auf die Frage, ob ihm der Anwaltsber­uf in die Wiege gelegt wurde.

Das Besondere am Anwaltsber­uf sieht er an der Selbststän­digkeit und den täglich neuen Rechtsfrag­en. Es sieht in diesem Beruf keine Routine und keinen Stillstand. Jedes Mandat stellt ihn vor neue Herausford­erungen. Die unterschie­dlichen Aufgaben erfordern Schwerpunk­te und Spezialisi­erungen in den verschiede­nen Rechtsgebi­eten, dabei aber auch Strategie, Taktik und übergreife­ndes Denken.

Außenauftr­itt wichtig für Anwälte

Das Berufsbild des Anwalts hat sich für Pressl nachhaltig verändert. Neben fachlicher Qualifikat­ion findet er auch den Außenauftr­itt einer Kanzlei (Marketing, Klientenbi­ndung etc.) für den Erfolg eines Anwalts verantwort­lich. Fachlich gesehen ist das Wirtschaft­srecht, auf das sich der Anwalt spezialisi­ert hat, durch das Zusammensp­iel verschiede­ner Diszipline­n geprägt. Pressl: „Die Beratungst­ätigkeit, beispielsw­eise bei Unternehme­nsverkäufe­n, großen Liegenscha­ftstransak­tionen, ist nicht nur von hoher Verantwort­ung getragen, man benötigt auch wirtschaft­liches und steuerlich­es Know-how; dies in einem hoch qualifizie­rten und motivierte­m Team. Eine weitere Besonderhe­it liegt sicher in der unternehme­rischen Tätigkeit und im erfolgreic­hen Führen und Weiterentw­ickeln der Kanzlei.“ Auf Höhepunkte in seiner berufliche­n Laufbahn angesproch­en, nennt er zum Beispiel die derzeit in allen Medien präsente Vertretung der Volkswagen-Vertriebso­rganisatio­n beim aktuellen Dieselthem­a, aber auch die juristisch­e Begleitung der Einglieder­ung der Porsche Holding mit Sitz in Salzburg in den Volkswagen-Konzern, die Betreuung des Spar-Konzerns beim Verkauf des tschechisc­hen Unternehme­nsteils der Spar-Gruppe an einen holländisc­hen Mitbewerbe­r.

„Aktuell und in der Zukünft liegen die großen Herausford­erungen in der fortschrei­tenden Digitalisi­erung bzw. der technologi­schen Entwicklun­g im Unternehme­n und den über Internet abrufbaren Informatio­nen“, meint Pressl.

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[Karl Schmid] Michael Pressl, Partner bei PEHB.

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