Vielfalt der Seestadt zieht Unternehmen an
Der Nutzungsmix in der Seestadt ist ein wichtiger Businessfaktor: Vom kleinen Start-up bis zum großen Industriebetrieb profitieren alle von der Vielfalt und Offenheit, die das Stadtentwicklungsgebiet zu bieten hat: In der Zusammenarbeit wird auf die individuellen Anforderungen jedes Unternehmens eingegangen. So entstehen perfekt konzipierte Produktions-, Büro- oder Handelsflächen. Hochwertige Wohnungen für unterschiedlichste Ansprüche sind Frequenzbringer für die ansässigen Betriebe. Ein lebendiges Umfeld sorgt zudem für zufriedene Mitarbeiter.
Großbetriebe
Der Wirtschaftsstandort aspern Seestadt hat bereits zahlreiche Unternehmen überzeugt. Eines davon ist HOERBIGER. Im Juni 2016 eröffnete der international tätige Industriekonzern seinen neuen Wiener Sitz in der Seestadt. Das auf Kompressor-, Antriebstechnik und Hydraulik spezialisierte Unternehmen bündelt hier in einem gemeinsamen Gebäude die 500 Beschäftigten aus bislang drei verschiedenen Standorten in Wien. Mit Wien Work setzt ein weiterer Großbetrieb auf das Stadtentwicklungsgebiet. Das gemeinnützige Unternehmen bringt mit der 6300 Quadratmeter großen Werkshalle, einer Großküche, Büroflächen, Textilreinigung und vielem mehr 600 Arbeits- und 170 Ausbildungsplätze in die Seestadt.
Innovative Start-ups
Aber nicht nur die Großen zieht das Stadtentwicklungsprojekt im Osten Wiens an. Auch kleine Unternehmen finden Gefallen am wachsenden Stadtteil. Im Technologiezentrum der Wirtschaftsagentur Wien können flexible Mieteinheiten und smarte Büros kostengünstig angemietet werden – davon profitieren vor allem innovative Technologiebetriebe und Forschungsprojekte. Die Aspern Smart City Research (ASCR) zum Bespiel forscht im Bereich Energieeffizienz. Zudem hat sich bereits eine Reihe von Start-ups in diesem zukunftsweisenden Umfeld niedergelassen. Eines davon ist 3F Solar Technologies, das Hybridkollektoren herstellt, die Solarkollektoren und Fotovoltaikmodule vereinen. SCL-Sensor Tech wiederum entwickelt in der Seestadt neue Technologien zur Atomic Force Microscopy (AFM), die zur Vermessung von extrem kleinen Strukturen, wie beispielsweise in Mikrochips, zum Einsatz kommen.