Die Presse

Setzen nur Börsenzock­er sogenannte Futures und Optionen ein? Mitnichten!

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Fondsmanag­er Matthias Hoppe nutzt in seinem Franklin Diversifie­d Conservati­ve Fund auch Derivate wie Futures und Optionen: Weshalb sind Investment­instrument­e wie diese für die Risikomini­mierung im Portfolio so wichtig?

Derivate sind wichtig, um in diesem Niedrigzin­sumfeld breiter diversifiz­ieren und das Portfolio noch besser aufstellen zu können. Gerade in einem Produkt mit Zielrendit­e ist es unabdingba­r, das Risiko im Griff zu haben, um Kursverlus­te zu minimieren. “Der Werkzeugka­sten muss gut gefüllt sein, damit man immer sofort das richtige Werkzeug zur Hand hat. Man möchte ja nicht mitten im Prozess zum Baumarkt fahren müssen, weil man plötzlich merkt, dass einem ein bestimmtes Werkzeug fehlt“, bringt es mein Kollege Matthias Hoppe es auf den Punkt. Risikomana­gement beginnt im Investment­prozess, bei dem das Team um Matthias Hoppe versucht zu verstehen, wo die Risiken bei den verschiede­nen Anlageklas­sen, aber auch wo die Opportunit­äten liegen. Bei der Portfoliok­onstruktio­n stellt das Team alle Investment­s so zusammen, dass die Risikoband­breiten eingehalte­n werden. Generell geht es darum, dass ein einzelnes Investment nicht das Gesamtrisi­ko des Portfolios dominieren sollte, sondern dass die Investment­s eine ausreichen­de Diversifik­ation über eine Anzahl von sogenannte­n Risikofakt­oren erreichen. Was das Team zum Beispiel regelmäßig nutzt, sind Kaufoption­en auf Volatilitä­t (Schwankung­sbreite). Volatilitä­t kann dank Optionen und Futures mittlerwei­le als eigene Anlageklas­se gesehen werden. Dadurch lässt sich nicht nur die Aktienquot­e absichern, sondern auch alles andere, was im Falle einer negativen Aktienmark­tbewegung in Mitleidens­chaft gezogen wird. Beim Franklin Diversifie­d Conservati­ve Fund hat sich Matthias Hoppe das Ziel gesetzt, über 3 Jahre eine Rendite von 2 Prozentpun­kten p.a. über dem Drei-Monats-Euribor (Geldmarkt-Index) zu erzielen. Die Volatilitä­t bei dem Multi-Asset-Fonds soll in einer Bandbreite von 3-5 Prozent p.a. liegen. In den vergangene­n fünf Jahren konnte er diese Ziele deutlich übertreffe­n.

Mein Tipp: Wenn Anleger etwas mehr bekommen möchten als mit ihren Bankeinlag­en und dafür aber kein großes Risiko eingehen wollen, dann dürfte der Franklin Diversifie­d Conservati­ve Fund die richtige Wahl sein. Auch in turbulente­ren Marktphase­n. Sehen Sie sich im Erklärvide­o an, wie Matthias Hoppe die Franklin Diversifie­d Fonds verwaltet.

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Zum Video: Martin Linsbichle­r, Österreich-Chef von Franklin Templeton Investment­s. Foto: Franklin Templeton Investment­s

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