Was Sie beachten sollten bei . . .
Seit der Wahl von Narendra Modi zum Premier 2014 wurden wichtige Reformen umgesetzt. Jetzt wurden auch noch die Steuern auf Waren und Dienstleistungen vereinheitlicht, was die Binnenwirtschaft fördert.
Tipp 1 Höchststand.
Auf den ersten Blick erscheint der Sensex 30, der Leitindex der indischen Börse, zwar schon relativ teuer − schließlich liegt die aktuelle Notierung nur leicht unter dem Rekordwert von 29.000 Punkten aus der Mitte des Jahres 2015. Aber das Wirtschaftswachstum dürfte weiter anziehen, was auch die indischen Börsenkurse noch ein gutes Stück beflügeln sollte.
Tipp 2 Wachstumstreiber.
Für einen weiteren Aufschwung dürften vor allem zwei Punkte sorgen. Zum einen soll die Vereinheitlichung von landesweiten Steuern umgesetzt werden. Das sollte den Binnenhandel ankurbeln. Zum anderen ist der relativ niedrige Ölpreis eine Konjunkturstütze. Sollte die Notierung aber allzu stark anziehen, könnte das den Aufschwung gefährden.
Tipp 3 Geopolitik.
Auch der asiatische Subkontinent bleibt von geopolitischen Spannungen nicht verschont. Vor allem die Nachbarschaft mit Pakistan ist konfliktreich. Sollten sich diese Spannungen verstärken, lastet das auf den Börsen. Ausländische Aktionäre verkaufen dann meist besonders rasch. Gut ein Viertel des Aktienvolumens ist in ausländischen Händen.
Tipp 4 Vielfalt.
Anleger sollten ein Investment an Indiens Aktienmarkt den Experten überlassen. Denn von den gut 4.000 gelisteten Firmen sind nur wenige in den Indizes wie dem Sensex 30 oder dem Nifty 50 enthalten. Eine genaue Analyse vieler Titel ist somit nicht ganz einfach. Zudem ändern sich die Trends laufend. Derzeit sind Mobilfunkfirmen und Banken besonders gefragt.