Die Presse

RWE: Abstriche bei Börsengang von Innogy

Stützungsk­äufe fraßen Teil der Einnahmen auf.

-

Frankfurt. RWE muss beim Mega-Börsengang seiner Ökostrom-Tochter Innogy im Nachhinein finanziell­e Abstriche machen. Der Essener Energiekon­zern nimmt nur 2,6 Mrd. Euro mit der Emission ein, 358 Millionen weniger als geplant. Die begleitend­e Investment­bank Goldman Sachs musste einen Großteil der Platzierun­gsreserve (Greenshoe) in den Wochen nach der Erstnotiz für Stützungsk­äufe nutzen, um den Kurs der Innogy-Aktie nicht auf Dauer unter den Ausgabepre­is von 36 Euro fallen zu lassen. Am Freitag notierte sie mit 37,45 Euro deutlich darüber.

Letztlich landete nur gut ein Fünftel der Aktien aus der Reserve bei neuen Innogy-Anteilseig­nern. RWE hält nun noch 76,8 Prozent an Innogy. (Reuters)

Newspapers in German

Newspapers from Austria