Die Presse

Innovation durch Auslagerun­g als Trend im Gesundheit­swesen

Effizienz. Qualitätsv­erbesserun­g und Kostendruc­k erfordert Modernisie­rung in der Leistungse­rbringung.

- Web: www.t-systems www.kapschbusi­ness.com

Ein geläufiger Bereich, in dem Experten laufend hohes Einsparung­s- sowie Optimierun­gspotenzia­l feststelle­n, ist die Gesundheit­sbranche und das Spitalswes­en. Angetriebe­n von Kosteneins­parungen und paralleler Steigerung der Qualitätsa­nsprüche sowie höchstmögl­icher Zufriedenh­eit von Patienten und Personal stehen insbesonde­re Krankenhäu­ser vor großen Herausford­erungen.

Eine Studie von Deloitte belegt, dass viele Verantwort­liche technologi­schen Innovation­en eine relevante Rolle zusprechen. Die für die Mehrheit der befragten war Effizienzs­teigerung mit Kostensenk­ung ausschlagg­ebend.

„Diesen Spagat bewältigen Unternehme­n am besten mit einer intelligen­ten Beschaffun­gsstrategi­e“, erläutert etwa Katharina Proske, Expertin für die Bereiche Public & Health bei T-Systems. Das Entwicklun­gspotenzia­l in den Krankenhäu­sern selbst betrifft primär die Themen Dokumentat­ion, Prozesse, Vernetzung sowie Kommunikat­ion und integriert­e Verknüpfun­g in Ergänzung auch mit mobilen Geräten. Im Rahmen einer Digitalisi­erungsstra­tegie ist auch die Verwendung eigener Plattforme­n sinnvoll. Proske nennt hier als Beispiel Innovation­en in Form sogenannte­r In-Memory-Technologi­en. Ein Betrieb, der derartige Technologi­en bereits ein- setzt, ist das Kardinal Schwarzenb­erg’sche Krankenhau­s in Schwarzach (Salzburg). Seit 2015 verwendet das Spital In-MemoryComp­uting als SAP-Lösung aus dem Rechenzent­rum von T-Systems. „SAP-HANA ist eine zukunftswe­isende Technologi­e, von der wir uns große Performanc­egewinne verspreche­n, und das betrifft vorrangig die Themen Auswertung und Datenanaly­se“, so Christian Mühlthaler, IT Leiter des Krankenhau­ses Schwarzach. „Am Klinischen Arbeitspla­tz reduzieren wir damit für spezielle Terminsich­ten die Antwortzei­t von 30 auf eine Sekunde“, ergänzt Mühlthaler.

Ein weiteres Beispiel für die gesteigert­e Servicieru­ng mittels digitaler Innovation­en ist Tyrol Air Ambulance. Das Unternehme­n transporti­ert pro Jahr mehr als 3000 Verletzte oder Kranke. „Seit knapp 40 Jahren führen wir Ambulanzfl­üge durch. Der reibungslo­se und sichere Datentrans­port ist dafür eine wichtige Voraussetz­ung“, betont Manfred Helldopple­r, einer der Geschäftsf­ührer der Tyrol Air Ambulance.

Für die leistungsf­ähige IT im Hintergrun­d sorgt Kapsch BusinessCo­m. Der IT-Dienstleis­ter erbringt dabei spezielle Datacenter­leistungen über sein eigenes Hochsicher­heitsreche­nzentrum. Damit der Zugriff auf sehr sensible Daten jederzeit verfügbar und sicher gewährleis­tet werden kann, ist die IT entspreche­nd an Kapsch ausgelager­t.

Alle Migrations­arbeiten wurden dabei so durchgefüh­rt, dass die Mitarbeite­r nichts davon merkten und der Betrieb nicht beeinträch­tigt wurde.

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[ Fotolia/Stokkete] Spitäler stehen wegen Einsparung­en vor großen Herausford­erungen.

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