Für eine Hälfte gilt „Not my president!“
hingehen und lernen, tun sie aber immer öfter nicht. In meiner Generation gab’s nichts gratis, und dennoch haben es die meisten geschafft. Anstrengen und auf so manches verzichten war eine gute Vorbereitung fürs wahre Leben. Was nichts kostet, ist nichts wert – und die Eigenverantwortung fürs eigene Leben sollte endlich wieder neu entdeckt werden. sichert.“– Ich habe in meinem ganzen Leben noch niemals freiheitlich gewählt, betrachte mich politisch als unverdächtig und eher als bürgerlich. Trotzdem kann ich die Ergebnisse der Studie nicht so wie beschrieben hinnehmen.
Die Studie versteht unter Globalisierung, wie die Autoren selbst schreiben, dreierlei, nämlich: Automatisierung, Migrationsfrage und internationales Bankwesen, drei Dinge, die miteinander nichts zu tun haben. Wer Bedenken gegen den unkontrollierten Zugang von Menschen aus dem Ausland hat – und das haben (nicht nur) die Freiheitlichen – wird jetzt von den „politisch Korrekten“nicht nur als populistisch und rassistisch bezeichnet, sondern auch als ängstlich und globalisierungsfeindlich. Ob damit auch die Ablehnung von Welthandel, dem geregelten Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie der freien Bewegung von Arbeitskräften (das wäre nämlich Globalisierung) verbunden ist, interessiert die Autoren offenbar nicht.
Die Studie ist somit irreführend, sie versucht die Migrationsproblematik im Begriff der Globalisierung zu verstecken und diffamiert damit all jene, die diesbezüglich Bedenken haben. Zur Bundespräsidentenwahl am kommenden Sonntag. Die Spaltung der österreichischen Bevölkerung in zwei Hälften bezüglich der Wahl des Bundespräsidenten ist so gravierend, dass – wer immer bei der Wahl am 4. Dezem-