Die Presse

Echsen: So ist atmen unter Sand möglich

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Der Apothekers­kink ist eine 20 Zentimeter lange Echse, die in den Wüsten Nordafrika­s im Sand eingebudde­lt lebt. Forscher der Uni Linz zeigten nun, wie er es schafft, im feinen Sand zu atmen, ohne die Lunge zu belasten. Sie bauten ein 3-D-Modell des Nasengangs und beobachtet­en, wie eingeatmet­e Partikel wieder hinausbefö­rdert werden: In einem breiten Teil der Nasen sammeln sich Sandkörner und werden schnell ausgehuste­t oder geschluckt. Für die Bionik ist nun interessan­t, derartige Filtersyst­eme zu gestalten, die sich selbststän­dig gegen Schmutzpar­tikel wehren.

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