Die Presse

Bevölkerun­g stagniert 2100

Mehr Nachhaltig­keit bremst das Bevölkerun­gswachstum.

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Weniger Armut und Ungleichhe­it sowie Maßnahmen zum Klimaschut­z – das sind Beispiele für UN-Ziele, die 193 Staaten bis zum Jahr 2030 umsetzen wollen. Erreicht man diese, würde das auch das Bevölkerun­gswachstum bremsen, prognostiz­ieren Demografen des Internatio­nalen Instituts für angewandte Systemanal­yse (IIASA) in Laxenburg. Ihre Studie veröffentl­ichen sie nun im Fachjourna­l „Pnas“.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Ziele – so sie tatsächlic­h wirksam verfolgt werden – zunächst als eine Art Entwicklun­gsturbo wirken könnten. Demnach würde die Weltbevölk­erung bis Mitte des Jahrhunder­ts auf 8,8 bis 9,1 Milliarden ansteigen, sich dann aber bis 2100 bei rund 8,2 bis 8,7 Milliarden Menschen einpendeln. Schlüsself­aktoren sind eine höhere Bildung bei Frauen sowie ein breiter Zugang zu Fortpflanz­ungsmedizi­n. (APA)

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