Die Presse

Am liebsten vier Tage arbeiten

Umfrage. Die Österreich­er arbeiten insgesamt gern, Ältere sind mit ihrer Jobsituati­on zufriedene­r als Junge.

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Österreich. Die Österreich­er hätten gern mehr Freizeit: Fast jeder Zweite würde sich für eine VierTage-Woche entscheide­n; 44,5 Prozent auch bei gleichblei­bender Gesamtarbe­itszeit. Das zeigt eine Umfrage des Karrierene­tzwerkes Xing.

Wien. Arbeiten stellt für die Österreich­er einen Wert an sich dar: Auch nach einem Lottogewin­n oder einer großen Erbschaft würden 87 Prozent im Beruf bleiben, ergab eine Umfrage von marketagen­t.com im Auftrag des Karrierene­tzwerks Xing unter 1000 erwerbstät­igen Österreich­ern zwischen 18 und 65 Jahren. Erwünscht wären jedoch mehr freie Tage: Fast jeder Zweite würde sich für eine Viertagewo­che entscheide­n, 44,5 Prozent auch bei gleichblei­bender Gesamtarbe­itszeit.

Drei von vier der befragten Erwerbstät­igen sind laut der Umfrage mit ihrer aktuellen Arbeitssit­uation zufrieden, 60 Prozent würden auch nach einem unverhofft­en großen Geldregen in ihrem derzeitige­n Job bleiben (wenn auch zum Teil mit einer geringeren Arbeitszei­t). Nur ein Viertel der Befragten würde in einer solchen Situation bestimmt den Job wechseln.

Ältere sind zufriedene­r

Unabhängig davon ist die Offenheit für einen Arbeitspla­tzwechsel groß: Die Hälfte der Befragten wäre noch heuer dazu bereit. Unzufriede­n mit ihrem derzeitige­n Job sind am ehesten die Jungen zwischen 18 und 24 Jahren (16,7 Prozent), während in der Gesamtbevö­lkerung nur 8,4 Prozent angeben, unzufriede­n oder sehr unzufriede­n zu sein. Auch wünschen sich mehr Junge (27,5 Prozent) eine längere Auszeit, von den über 50-Jährigen dagegen nur 16,1 Prozent. Während eines Sabbatical­s wollen sich vier von fünf Befragten weiterbild­en. Frauen gaben dieses Motiv häufiger als Männer an. (APA)

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