Die Presse

„Das schreib ich dem Landeshaup­tmann Pröll“

- 1210 Wien

Amt. Und da gilt Narrenfrei­heit. Wäre interessan­t zu erfahren, ob eine Ministerin auch so lang auf die notwendige­n Bestrahlun­gen und Behandlung­en warten musste wie irgendein anderer schwerst erkrankter Patient. „internen“anonymen Quelle ein missgünsti­ger Mann, der nicht zum Zug gekommen ist? „Der Sonnenland­eshauptman­n tritt tatsächlic­h ab“, Leitartike­l von Rainer Nowak, 18. 1. Ihr guter Artikel über Erwin Pröll hat mich an eine familiäre Begebenhei­t erinnert, die zum Charakter des Politikers passt. Mein Mann hatte einen Onkel, der einige Jahre bei einer Familie in NÖ lebte. Als er pflegebedü­rftig wurde, kam er in ein Altenheim und erhielt einen Sachwalter – ein Rechtsanwa­lt. Dieser Mann kümmerte sich überhaupt nicht um die Anlagen seines Schützling­s!

Als mein Mann davon erfuhr, war seine Reaktion: „Das schreib ich dem Landeshaup­tmann Pröll!“Mein Einwand, dass das nichts bringen wird, wurde ignoriert. Einige Wochen später erhielt er von einem Sekretär der nieder-

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