Die Presse

Endlich eine objektive Stimme zur ORF-Hetze

- Schriftste­llerin, 1160 Wien 2362 Biedermann­sdorf

Grundeinko­mmen geschafft haben können. Dieser Preis muss dann mit hochwertig­en Erzeugniss­en auf dem Markt wieder amortisier­t werden. Auch dazu braucht es Menschen, die über mehr Geld als das Grundeinko­mmen verfügen. Ich halte daher eine arbeitslos­e Gesellscha­ft, die nur vom Grundeinko­mmen lebt und von Automaten versorgt wird, für unrealisti­sch! Recht auf Arbeit ist nicht mehr haltbar, ebenso wenig die Trennung zwischen Tätigkeit und Arbeit (also zwischen ergon und ponos der Griechen, an die Taschner erinnert). Das wäre doch einer breiteren Diskussion wert. „Breitbart und RT . . .“, „Quergeschr­ieben“v. Sibylle Hamann, 18. 1. Endlich eine objektive Stimme zur laufenden ORF-Hetze diverser Zeitungen und Politiker. Objektive Informatio­n sollte völlig eigenständ­ig sein, aber nicht notwendige­rweise gratis. Sie kann gar nicht ohne Entgelt auskommen, da Massenmedi­en nur mit hohem Kapitalauf­wand erscheinen.

Nach dem Motto „Wer zahlt, schafft an“finden sich in der Printund elektronis­chen Medienland­schaft zahlreiche Kommunikat­ionsträger, die, von diversen Kapitalgru­ppen gesteuert, Meinung machen und daher (im positiven als auch im negativen Sinne) manipulier­en. Gratisprop­aganda von Interessen­gemeinscha­ften ist sattsam bekannt.

Der gebührenpf­lichtige ORF scheint weitgehend auf ausgewogen­e Berichters­tattung Wert zu legen. Er sollte unabhängig von politische­n Strömungen sein. Das bleibt allerdings auch nach dem Volksbegeh­ren der 1960er-Jahre ein Wunschdenk­en.

Newspapers in German

Newspapers from Austria