Die Presse

Neues Jahr bringt neue Betten

Hotels. In der Fünfsterne­liga kann es nicht genug Nachschub geben. Manches Traditions­haus krempelt sich komplett um. Einiges Bemerkensw­erte bedient den Markt neu.

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Ach schön, da waren wir auch schon“: Wer diese freundlich­e Antwort auf die eigenen Urlaubsplä­ne eher vermeiden und sichergehe­n will, heuer in Sachen Unterkunft touristisc­hes Neuland zu erkunden, ist mit der Buchung brandneuer oder frisch renovierte­r Hotels auf der sicheren Seite. Wer sich dann noch für ein Haus entscheide­t, das etwa „Travel & Leisure“auf die Liste der spannendst­en Hoteleröff­nungen 2017 gesetzt hat, kann wenig falsch machen. Eine „Presse“-Auswahl.

In Europa

Berlin: Jenen Reisenden, die auf der Suche nach einer „sexy und gut designten“Unterkunft sind, legt „Travel & Leisure“das Provocateu­r in Berlin ans Herz. Im März soll das Haus im Burlesque-Stil an der Brandenbur­gischen Straße eröffnet werden, 59 Räume sollen dann in roten Samttönen für Atmosphäre sorgen. Zimmer ab rund 120 Euro pro Nacht. Paris: Keinen Geringeren als Karl Lagerfeld hat das legendäre Hotelˆ de Crillon für seine Wiedereröf­fnung heuer verpflicht­et – der Chanel-Chef himself hat zwei Suiten entworfen. Aber auch in den anderen Räumen des von den Rosewood-Hotels betriebene­n Hauses aus dem Jahr 1758 darf man Eleganz im gehobenen Stil voraussetz­en. Über den Preis schweigt man sich derzeit noch genauso aus wie über den Eröffnungs­termin. Rom: Italienisc­he Grandezza erwartet die Gäste ab April im Hotel Eden, das nach zweijährig­er Renovierun­g seine Türen öffnet. Als Haus der Dorchester-Gruppe – der auch Häuser wie das Pariser Plaza Athenee oder das Bel-Air in Los Angeles gehören – entspreche­nd luxuriös: So findet sich hier neben 98 Zimmern auch ein Urban Spa, außerdem gibt es jede Menge Marmor, Säulen und Gold. Zimmer ab 630 Euro pro Nacht.

In den Amerikas:

Los Angeles: Eine Legende zieht westwärts: Im Juni öffnet das Waldorf Astoria Beverly Hills seine Pforten. Zwölf Stockwerke und 170 Räume mit Art-deco-´inspiriert­em Interieur und spektakulä­ren Ausblicken sollen den Ansprüchen des großen Namens gerecht werden. Einfache Zimmer gibt’s ab rund 770 Euro, Suiten ab 2800 Euro. Sao˜ Paulo: Auf den klingenden Namen Oetker Palacio´ Tangara´ hört das im April eröffnende Haus im Burle-Marx-Park. 141 Zimmer und 59 Suiten wurden von den brasiliani­schen Designern William Simonato und Patricia Anastassia­dis im Auftrag der Oetker-Gruppe gestaltet. Zimmer ab 425 Euro.

In Afrika

Ruanda: Im Juni eröffnet der auf Öko-Luxus-Lodges spezialisi­erte Anbieter Wilderness-Safaris die Bisate Lodge im Vulkan-Nationalpa­rk im Nordwesten des Landes. Maximal zwölf Gäste können hier den Ausblick auf drei Vulkane und vor allem die berühmten Gorillas genießen, außerdem ein einzigarti­ges futuristis­ch-afrikanisc­hes Design im Inneren der Lodge. Preise ab rund 1000 Euro pro Nacht. Kapstadt: Ultramoder­n wird dagegen ab März im The Silo Hotel in Kapstadt gewohnt. Die oberen Etagen des ehemaligen Getreidesi­los an der Waterfront beherberge­n die Laos: Eleganz am Mekong River verspricht das The President im laotischen Vientiane. Das Haus der Akary-Gruppe soll im Februar eröffnet werden und bietet moderne koloniale Pracht. Zimmer ab 265 Euro pro Nacht. (sma)

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