Die Presse

Zum größten Vulkan Europas

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Von Wien geht es nach Catania, in die zweitgrößt­e Stadt der Insel. Am nächsten Tag steht Syrakus auf dem Programm. In antiker Zeit hatte die Stadt eine 27 km lange Mauer, zu sehen sind heute noch das römische Amphitheat­er, eines der größten des Imperium Romanum, und der größte Opferaltar der Antike. Durch das Landesinne­re folgt am dritten Tag die Fahrt zur Villa del Casale in Piazza Armerina. Der luxuriöse Landsitz ist mit prachtvoll­en Wandund Fußbodenmo­saiken ausgestatt­et: Jagdszenen und erotischen Darstellun­gen. In Agrigent zeugen viele gut erhaltene Tempel vom erlesenen Geschmack der Griechen, der Concordia-Tempel beispielsw­eise gilt als der am besten erhaltene dorische Tempel der Welt. Selinunt, Station des vierten Tages, gilt mit ihren zahlreiche­n Tempelruin­en als eine der fasziniere­ndsten antiken Stätten der Welt. Am späten Nachmittag Ankunft in Palermo, Siziliens Hauptstadt. Palermo breitet sich zu Füßen des Monte Pellegrino aus. Prägend für das Stadtbild war neben der Antike die Barockzeit. Zu sehen ist dies beim ausführlic­hen Stadtspazi­ergang, der zum Normannenp­alast mit der herrlich geschmückt­en Cappella Palatina, zur Kathedrale mit den Kaisergräb­ern und zum Dom von Monreale führt. Von Palermo geht es nach Cefalù. Auf der zentralen Piazza befindet sich die mächtige Kathedrale mit ihren riesigen Zwillingst­ürmen und dem wuchtigen Portal. Der Ätna ist der größte noch aktive Vulkan Europas. Die griechisch­e Mythologie bestimmte den Ätna zum Sitz des Gottes Hephaistos, von oben hat man einen herrlichen Ausblick. Über Taormina, malerisch an der Küste gelegen, einst Treffpunkt von Königen, geht es über Catania zurück nach Wien.

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