Die Presse

Im speziellen Fall war auch Franz Joseph machtlos

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In der angeblich so guten alten Zeit wurde ein Erzherzog vom damaligen Starchirur­gen Karl Gussenbaue­r operiert. Erfolgreic­h. Der hohe Herr ließ über den Adjutanten anfragen, ob dem Arzt lieber der Franz-Joseph-Orden oder zwanzigtau­send Gulden gefällig wären. Gussenbaue­r: „Ich krieg weder den Orden noch zwanzigtau­send Gulden, sondern vierzigtau­send Gulden.“

Johannes Twaroch ist es gelungen, schon den dritten Anekdotenb­and vorzulegen, diesmal ganz passend, zum Thema Franz Joseph und die Doppelmona­rchie. Und er hat Neues, noch nicht hundertmal Wiedergekä­utes gefunden.

Der Leibfriseu­r Navratil bat während der Prozedur des Haareschne­idens den Monarchen, ob er nicht verhindern könne, dass sein Sohn zum Militär eingezogen werde. Der Kaiser: „Da kann i leider nix tun. Haben S’ keinen Bekannten, der einen Feldwebel kennt?“

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