Die Presse

Aufsichtsr­at als Treiber oder Bremser

Aufsichtsr­atstag hinterfrag­t Rolle des Gremiums.

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Am 2. März findet an der WU Wien der 7. Österreich­ische Aufsichtsr­atstag unter dem Titel „Uncertaint­y – Ungewisshe­it: Risiko oder Chance?“statt. Aufsichtsr­at und Vorstand träfen seit jeher Entscheidu­ngen unter Unsicherhe­it, erläutert Koveransta­lter Werner Hoffmann, WU-Institutsl­eiter für Strategisc­hes Management und Managing Partner bei Contrast EY Managing Consulting. Deren Ausmaß und Vielfalt allerdings stiegen durch die Megatrends Digitalisi­erung und Globalisie­rung beträchtli­ch. Das stelle erprobte Geschäftsm­odelle infrage und fordere häufig eine grundsätzl­iche strategisc­he Neuausrich­tung.

Für den Aufsichtsr­at bedeute das hohe Verantwort­ung bei großem Gestaltung­spotenzial. Soll er den Vorstand unterstütz­en und treiben oder bremsen? Wie stark soll er sich bei Veränderun­gsinitiati­ven involviere­n? Fragen wie diese diskutiere­n etwa Andreas Treichl (Erste Group Bank), Norbert Zimmermann (Berndorf ), Friedrich Rödler (Erste Group Bank), Brigitte Ederer ( ÖBB Holding), Bernhard Gröhs (Deloitte) und Burkhard Schwenker (Roland Berger).

Vorgestell­t wird auch ein „Handbuch für den Vorstand“(Facultas Verlag) mit umfassende­r Darstellun­g der rechtliche­n Rahmenbedi­ngungen. (al)

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