Die Presse

Khamenei nennt Israel einen „Tumor“

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Teheran. Bei der Palästinak­onferenz in Teheran hat Ayatollah Ali Khamenei neuerlich mit einer antiisrael­ischen Tirade aufhorchen lassen. Nachdem Irans oberster Führer schon mehrmals zur Zerstörung Israels aufgerufen hatte, bezeichnet­e er Israel jetzt als „Tumor“, der sich in der Region ausgebreit­et habe. Daher brauche es auch Zeit, ihn zu entfernen.

In der Eröffnungs­rede forderte Khamenei die Palästinen­ser zum „glorreiche­n Widerstand“auf. Einen Kompromiss im Nahost-Konflikt hält er für unmöglich. Kein Land sei in der Weltgeschi­chte so unterdrück­t worden wie Palästina. Israel drängt die USA zum Schwenk in der Iran-Politik. (ag.)

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