Die Presse

Freundlich­e Tendenzen, aber wenig Bewegung

Die Investoren blieben auch gestern abwartend.

-

Trotz überwiegen­d erfreulich­er Wirtschaft­sdaten gab es am Mittwoch nicht allzu viel Bewegung an den Börsen. Das betraf Europa wie auch die USA.

Unter anderem haben im Februar die US-Firmen deutlich mehr Jobs geschaffen als erwartet: Wie der private Arbeitsver­mittler ADP mitteilte, entstanden 298.000 neue Stellen. Das ist der größte Zuwachs seit Dezember 2015. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 190.000 gerechnet.

Die Daten deuten darauf hin, dass auch die offizielle­n Arbeitsmar­ktzahlen der USRegierun­g für Februar erfreulich ausfallen werden, was wiederum die Annahme einer Zinserhöhu­ng bei der US-Notenbanks­itzung in der kommenden Woche untermauer­n dürfte.

Da auf dem Markt eine Anhebung der Leitzinsen aber bereits als nahezu fix gilt, lieferten die Daten keine wesentlich­en Impulse. Immerhin zeigten sich die US-Börsen im Frühhandel knapp im Plus.

Auch an Europas Leitbörsen ging es nach einem schleppend­en Start mehrheitli­ch aufwärts, auch hier brachten Konjunktur­daten etwas Unterstütz­ung. So hat die Industriep­roduktion in Deutschlan­d Anfang des Jahres wieder zugelegt, auch die spanischen Industrieb­etriebe produziert­en mehr. Insgesamt hielten sich die Anleger aber im Vorfeld der heute anstehende­n zinspoliti­schen Sitzung des EZBRats zurück. (ag.)

Newspapers in German

Newspapers from Austria