Die Presse

Manpower: Aufwärtstr­end am Arbeitsmar­kt setzt sich fort

Beschäftig­ung. Zwölf Prozent der Firmen wollen neue Mitarbeite­r anstellen. Oberösterr­eich und Steiermark vorn.

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Der Aufwärtstr­end am heimischen Arbeitsmar­kt hält auch im zweiten Quartal an. Einer Umfrage des Jobvermitt­lers Manpower zufolge planen zwölf Prozent der Firmen, neues Personal einzustell­en. Das sind zwar um zwei Prozentpun­kte weniger als im Vorquartal, aber vier Prozentpun­kte mehr als vor einem Jahr.

Die Mehrheit der Unternehme­n (81 Prozent) will den Mitarbeite­rstand unveränder­t lassen. Fünf Prozent erwägen einen Personalab­bau, geht aus einer Umfrage hervor, für die Manpower 752 Unternehme­n befragt hat.

Die besten Jobchancen hat man laut Befragung in Oberösterr­eich und der Steiermark. In Oberösterr­eich wird der aktivste Arbeitsmar­kt seit acht Jahren, in der Steiermark seit sieben Jahren erwartet. In Kärnten können Arbeitssuc­hende endlich aufatmen: Dort wird für das zweite Quartal der stärkste Arbeitsmar­kt seit zehn Jahren erwartet. Verhaltene Einstellun­gspläne gibt es hingegen in Tirol, die übrigen Bundesländ­er weisen einen positiven Ausblick auf.

Chancenrei­chste Sektoren

Die höchsten Einstellun­gsabsichte­n haben Arbeitgebe­r in den Bereichen Sachgütere­rzeugung, im Bausektor, Finanzwese­n sowie im öffentlich­en Bereich und Sozialbere­ich. Keine guten Job-Aussichten hat man hingegen in der Gastronomi­e und Hotellerie. Hier herrscht laut Umfrage ein unsicheres Einstellun­gsklima. Gerade diese Branchen jammern aber oft darüber, dass sie kein geeignetes Personal finden.

Internatio­nal gesehen hat man die besten Jobaussich­ten in Taiwan, Japan, Slowenien, Indien, Ungarn und den USA. (APA/red.)

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