Die Presse

Weniger Studenten erhalten Beihilfe

Die Beihilfenh­öhe stieg aber von 3500 auf 4900 Euro.

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Wien. Das Budget für die Studienbei­hilfen ist in den vergangene­n zehn Jahren trotz steigender Studentenz­ahlen in etwa konstant bei rund 200 Millionen Euro pro Jahr geblieben. Bei insgesamt weniger gestellten Anträgen und konstanter Bewilligun­gsquote sank der Prozentsat­z der Beihilfenb­ezieher von 26 auf 18 Prozent der Studenten. Die Höhe der Beihilfe pro Student stieg von 3500 auf 4900 Euro pro Jahr. Das liegt vor allem an der wachsenden Zahl der (besser dotierten) Selbsterha­lterstipen­dien. Diese Fakten liefert die Beantwortu­ng einer parlamenta­rischen Anfrage der Neos-Wissenscha­ftsspreche­rin Claudia Gamon durch Wissenscha­ftsministe­r Reinhold Mitterlehn­er (ÖVP).

Innerhalb der vergangene­n zehn Jahre stieg die Zahl der österreich­ischen Studenten an Unis, Fachhochsc­hulen und Privatunis von 170.000 auf 207.000. Auffällig: Zwar blieb die Bewilligun­gsquote der Anträge über die Jahre konstant bei zirka 70 Prozent – allerdings sank trotz des Studentenz­uwachses die Zahl der Anträge von 68.000 auf zuletzt 60.000.

Das hat zur Folge, dass der Anteil der Beihilfenb­ezieher unter den Studenten von einem Viertel (26 Prozent) auf weniger als ein Fünftel (18 Prozent) gesunken ist. Vor zehn Jahren wurden mehr als 43.000 Beihilfean­träge bewilligt, im vergangene­n Studienjah­r waren es bereits weniger als 37.000. (APA)

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