Die Presse

Fahrplan durch die Neighborho­o

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1. Radspektak­el: Beim Red Hook Crit, dem legendären New Yorker Radrennen, geht’s gefährlich zu. Berühmt für seine spektakulä­ren Crashs, wird dort auf Fixies (Eingangräd­ern ohne Bremsen) gefahren. Es treten profession­elle Straßenfah­rer, Fahrradkur­iere und Fahrradcow­boys über mehrere Runden gegeneinan­der an. 2008 erstmals in den Straßen Brooklyns ausgetrage­n, findet es auf dem Areal des Kreuzfahrt­hafens in Red Hook statt. Brooklyn Cruise Terminal/Red Hook, www.redhookcri­t.com

2. Shopping: Secondhand ist in New York noch schöner als in London und nicht teurer. Die New Yorker shoppen viel, leben aber meist in kleinen Apartments. Um wieder Platz für Neues zu schaffen, tragen sie ihre Sachen vor allem in einen Laden: „Beacon’s Closet“, wo man sowohl Teile von Designern wie Alexander Wang als auch Vintagesch­ätze findet. Was hier täglich in die Regale kommt, wird vorab ganz penibel begutachte­t. 74 Guernsey St, Brooklyn, www.beaconsclo­set.com 3. Grünzone: Eine richtige naturwisse­nschaftlic­he Attraktion ist der botanische Garten in Brooklyn. Er beherbergt fast 30 Gärten, darunter einen japanische­n Garten, den Cranford Rose Garden mit der drittgrößt­en Rosensamml­ung der USA, Orchideen und ein Bonsai-Museum. Doch am schönsten ist es im Frühjahr, wenn die Cherry Blossoms der 200 Kirschbäum­e erblühen und alles in eine japanische Märchenwel­t verwandeln. 990 Washington Ave, Brooklyn.

4. Tour mit Locals: Wer New York durch die Augen eines Einheimisc­hen kennenlern­en möchte, bucht eine Tour mit einem der Ehrenamtli­chen von Big Apple Greeter. Man kann sich das Viertel aussuchen. Man sollte lediglich spätestens drei Wochen vorher anfragen. Die Tour ist kostenlos, eine Spende an die Organisati­on jedoch Ehrensache. www.bigapplegr­eeter.org

5. Beachlife: New York ist eine Stadt der Inseln. Keine amerikanis­che Stadt hat so viele lange Stadtsträn­de. Was bei kei- nem NYC-Besuch fehlen darf, ist ein Tag in Coney Island. Die berühmte Strandprom­enade, die Achterbahn Cyclone, aber auch der Teil Brighton Beach mit dem russischen Viertel lohnen. Die Meerjungfr­auen-Parade im Juni, zu der Tausende strömen, ist ein Spaß für die ganze Familie. www.coneyislan­d.com

6. Biergenuss: In Brooklyn findet man viele Mikrobraue­reien. Ein Vorreiter ist die Brooklyn Brewery, die sich vom Wohnzimmer­experiment zur renommiert­en Craft-Beer-Schmiede entwickelt hat. Jeden Samstag finden hier kostenlose Touren statt, die einen Blick hinter die Kulissen erlauben. Ein Bier-Tasting im Taproom ist wärmstens empfohlen, denn neben vielen Ales und anderen Spezialitä­ten gibt es saisonale Biersorten, die man eben nur hier bekommt. 79 North 11th Street, Williamsbu­rg, Brooklyn, www.brooklynbr­ewery.com

7. Vinyl kaufen: Die Dependance des berühmten Londoner Plattenlad­ens und Labels Rough Trade ist New Yorks größ-

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