Zutrittskontrollen beim Sommernachtskonzert
Schönbrunn. Zum Gratiskonzert der Philharmoniker werden am Donnerstag 100.000 Besucher erwartet.
Wien. Umfangreiche Sicherheitskontrollen gibt es für das Sommernachtskonzert im Schloss Schönbrunn, für das zu Christi Himmelfahrt am Donnerstag im gesamten Schlossparkgelände wieder bis zu 100.000 Zuschauer erwartet werden. „Es gibt wie immer freien Eintritt, trotzdem wird es Zutrittskontrollen geben“, sagt Harald Sörös, Sprecher der Wiener Polizei.
Der Eintritt wird heuer nur über das Meidlinger und das Hietzinger Tor möglich sein. Schon dort müssen sich die Besucher auf Checks einstellen. Neben Personen- werde es auch Taschenkontrollen geben, so Sörös. Er empfiehlt, Taschen und Rucksäcke überhaupt zu Hause zu lassen.
Das Konzertgelände selbst werde mit einer höheren dreistelligen Zahl an Beamten gesichert, „sowohl in zivil als auch in Uniform“. Unter ihnen sei auch eine Abteilung mit Schutzwesten und Sturmgewehren. Es herrsche dauernd eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage, so Sörös, nicht erst seit dem Anschlag in Manchester. „Es gibt aber keine konkreten Hinweise auf Anschläge.“
Bühne erstmals umgedreht
Erstmals wird die Bühne des Konzerts dabei umgedreht sein, sie wird vor der Kulisse des Schlosses aufgebaut. Die Philharmoniker erwarten sich dadurch unter anderem eine Verbesserung der akustischen Situation. Dirigiert wird das Konzert unter dem Motto „Märchen und Mythen“vom Deutschen Christoph Eschenbach, die US-amerikanische Starsopranistin Renee´ Fleming feiert ihr Schönbrunn-Debüt.
Der ORF überträgt ab 21.05 Uhr auf ORF 2 sowie ab 21.55 Uhr auf 3sat. Mehr als 80 Länder werden die Bilder übernehmen. Im Anschluss zeigt ORF 2 eine Doku zum 175-Jahr-Jubiläum der Philharmoniker. (APA)