Die Presse

Allparteie­ngespräch über Uni-Finanzieru­ng

Forscher fürchten, dass Uni-Themen dem Wahlkampf geopfert werden.

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Wien. Die Forschungs­community hat diese Woche noch einmal nachgelegt: Die Forschungs­milliarde und die neue Uni-Finanzieru­ng dürften „nicht dem Wahlkampf geopfert werden“, warnten unter anderem die Chefs des Wissenscha­ftsfonds, der Universitä­tenkonfere­nz und der Akademie der Wissenscha­ften in einem offenen Brief.

Zumindest in einem Punkt könnte diese Woche etwas geschehen: Im Rahmen eines Sechs-Parteien-Gesprächs sollen am Donnerstag im Wissenscha­ftsministe­rium die Studienpla­tzfinanzie­rung diskutiert werden.

Das noch unter Wissenscha­ftsministe­r Reinhold Mitterlehn­er (ÖVP) präsentier­te Modell sieht die Budgetieru­ng von Studienplä­tzen in den einzelnen Studienric­htungen sowie Zugangsbes­chränkunge­n vor. Damit verbunden wäre eine Anhebung des Budgets für alle öffentlich­en Universitä­ten auf rund elf Milliarden Euro.

510 Millionen Euro zusätzlich braucht es für die Jahre 2019 bis 2012 für die Studienpla­tzfinanzie­rung. Mitterlehn­er hatte insgesamt eine Erhöhung des Budgets um 1,35 Milliarden Euro angekündig­t: 840 Millionen Euro waren für die weitere Finanzieru­ng bereits bestehende­r Vorhaben gedacht.

Die Höhe des gesamten Uni-Budgets muss laut Gesetz bis spätestens 31.12. dieses Jahres klar sein. (APA/red.)

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