Die Presse

IWF: US-Wirtschaft wächst schwächer

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Der Internatio­nale Währungsfo­nds (IWF) geht nicht mehr davon aus, dass US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft mit Steuererle­ichterunge­n und einem Investitio­nsprogramm in Schwung bekommt. Der Fonds senkte am Dienstag seine USWachstum­sprognose für das laufende Jahr um 0,2 Prozentpun­kte auf 2,1 Prozent und für kommendes Jahr um 0,4 Prozentpun­kte auf ebenfalls 2,1 Prozent. Es sei unwahrsche­inlich, dass es der Regierung gelinge, das Wachstum langfristi­g auf mehr als drei Prozent zu treiben, weil derzeit schon Vollbeschä­ftigung am Arbeitsmar­kt erreicht sei. Zudem sei die Regierung bisher Details zu ihrem Konjunktur­programm schuldig geblieben. Deswegen habe man die Prognose nun ohne zusätzlich­e Wachstumss­tützen errechnet. Die Budgetplän­e der Regierung stießen bei dem Fonds auf Kritik. Sie bürdeten den größten Teil der Lasten Gering- und Durchschni­ttsverdien­ern auf.

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