Die „Presse“ist bei den Systemmedien angelangt
Und Geschäfte wurden schon immer, mit und ohne Zustimmung der Politik, gemacht.
Jedoch dass jemand, der jahrelang im Vertrauen auf die EU-Mitgliedschaft dort gelebt hat, jetzt einen Antrag stellen muss, um dort weiter bleiben zu dürfen (!), übersteigt mein Verständnis von Fairness; es müsste eine einfache Rechtsfolge sein! Wie soll ich meiner zehnjährigen Enkelin, die in London geboren ist, seither dort lebt und zur Schule geht, kaum ein Wort Deutsch spricht, erklären, dass sie nun bitten müsse (was sonst ist eine Antragstellung), dort weiter leben zu dürfen, nur weil ihr Vater Österreicher ist und an der QMUL forscht und lehrt?
Nur weil ein einfältiger Politiker namens Cameron eine völlig überflüssige Abstimmung vom Zaun brach und genügend Einfaltspinsel gefunden hat, die aus Jux und Tollerei „Leave“wählten?
Nein, Mr. Davis, Ihr Kommentar konnte mich mit keiner Zeile überzeugen. „Asozial auf sozialen Kanälen“, LA von Rainer Nowak; und Karikatur von Gerhard Haderer, 24. 6. und die Kommentare Ihres Blattes in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren waren, die mich schon als Gymnasiast für die österreichische Innenpolitik, und hier gerade die damals mir elitär erscheinenden Abgeordneten der FPÖ begeistert haben. Setzen Sie sich doch einmal mit den Anliegen der heutigen Strache-Partei unvoreingenommen auseinander. Sie werden sehen, dass vieles davon durchaus als gutbürgerlich und zum Wohle Österreichs zu verstehen ist. schlichen mit einer „fremden“E-Card, übersteigt diese Summe. Warum aber deshalb ein Foto auf einer E-Card sein soll (Kosten bis 18 Mio. Euro), entzieht sich meiner Logik. Die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses zur E-Card würde dieses „Problem“sofort lösen. Vielleicht sind aber viele Ärzte oder Spitäler gar nicht an der wahren Identität ihrer Klientel interessiert – es gilt die Unschuldsvermutung!
Übrigens: Dass jetzt endlich die Abschaffung des äußerst unsozialen Pflegeregresses aufs Tapet kommt, lässt Hoffnung aufkeimen. als bei der jüngsten Nationalratswahl 2013) und gleichzeitig die Grünen ihr Ergebnis (12,42 Prozent) auf 15 Prozent verbessern, könnte möglicherweise ganz Österreich diese Form einer neuen rot-grünen Koalition genießen, wie sie Wien bereits seit – ist selbstverständlich nur meine private und subjektive Meinung – zu langer Zeit „Genossen“hat . . .
Pardon, richtig ist natürlich „genossen“hat!