Investoren bleiben in Abwartehaltung
Blackrock enttäuschte mit seinen Zahlen.
D ie europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Montag wenig schwungvoll. Die meisten Börsen rutschten nach einer etwas höheren Eröffnung im Laufe des Tages in die Verlustzone ab. Die Aufmerksamkeit der Anleger richte sich auf die Berichtssaison in den USA, kommentierte ein Marktbeobachter. Am Montag war der Vermögensverwalter Blackrock an der Reihe: Dieser hat im zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn pro Aktie die Erwartungen verfehlt.
Im weiteren Wochenverlauf dürfte die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in den Mittelpunkt rücken. Nach Aussagen des EZBPräsidenten, Mario Draghi, vor drei Wochen haben sich Spekulationen verstärkt, wonach die Geldpolitik im Euroraum gestrafft werden könnte, kommentieren die Analysten der Helaba.
In Frankfurt gerieten Gea-Aktien unter Druck. Der überwiegend für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr heruntergeschraubt.
Die US-Börsen starteten ebenfalls leicht im Minus, nachdem am Freitag der Dow und der S&P 500 noch auf neue Rekordstände gestiegen waren. Die Industriestimmung im Bundesstaat New York hat sich verschlechtert. Der EmpireState-Index fiel stärker als prognostiziert.