Die Presse

Salzburg und der lange Atem der Ligarivale­n

Kroatiens Sensations­meister Rijeka kommt mit Gorgon und Jeli´c nach Salzburg.

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Salzburg. Das Rückspiel gegen Maltas Meister Hibernians stand zwar noch aus, war für Österreich­s Seriencham­pion Salzburg am Mittwoch nach dem 3:0 im Hinspiel nur noch Formsache. Den Gegner in der dritten Runde zur ChampionsL­eague-Qualifikat­ion jedoch kannten die Spieler von Trainer Marco Rose bereits: Es ist HNK Rijeka, Kroatiens Meister.

Der Klub, bei dem der ExAustrain­er Alexander Gorgon mit Toren und Vorlagen glänzt, setzte sich in seinem Zweitrunde­nduell gegen New Saints aus Wales klar durch. Dem 2:0 folgte ein 5:1-Auswärtssi­eg, Gorgon schoss das Tor zum 3:0 (61.) und bereitete das 4:0 durch Ristovski (64.) vor.

Verstärkun­g aus Hütteldorf

Der erste Vergleich mit den Bullen erfolgt am Mittwoch (20.30 Uhr, live ORF eins) in Wals-Siezenheim. Salzburg hat in der Champions League überhaupt keine guten Erinnerung­en gesammelt, im Vorjahr war man knapp an Dynamo Zagreb (mit Ex-Rapidler Zlatko Kranjcarˇ als Trainer) gescheiter­t. Nun kommt Rijeka, betreut vom ehemaligen GAK-Legionär Matjazˇ Kek.

Der Klub könnte aber am Mittwoch mit noch einem weiteren Bekannten aus der Bundesliga auftauchen. „Presse“Informatio­nen zufolge war Matej Jelic´ am Mittwoch bereits auf dem Weg in die Heimat, Rapids Flop sucht einen neuen Arbeitgebe­r. Lok Zagreb, betreut vom Ex-Hütteldorf­er Mario Tokic,´ wurde zwar ins Spiel gebracht, doch der Weg führte den Stürmer nach Rijeka – und womöglich bereits am Mittwoch in die Champions League gegen Salzburg. Agiert der 26-Jährige so treffsiche­r wie bei Rapid (neun Tore in 54 Pflichtspi­elen), können die Bullen beruhigt aufspielen. (fin)

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