Was Sie beachten sollten bei ...
„Buy low, sell high“(„Kaufe billig, verkaufe teuer“) lautet eine Börsenweisheit. In der Praxis ist die Umsetzung schwer. Doch man kann versuchen, bestimmte Fehler zu vermeiden.
Tipp 1
Kennziffern. Es gibt Kennziffern, die anzeigen, ob Aktien teuer oder billig sind: etwa das Kurs-BuchwertVerhältnis (KBV), das Kurs-GewinnVerhältnis (KGV) oder die Dividendenrendite. Ein im historischen Vergleich oder Branchenvergleich niedriges KBV oder KGV kann bedeuten, dass eine Aktie billig ist. Ob zu Recht oder zu Unrecht, sagt es jedoch nicht aus. Tipp 2
Einstiegspreis. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, unterbewertete Aktien zu kaufen. Oft gibt es aber einen guten Grund dafür, dass Aktien scheinbar billig sind. Und selbst, wenn sich die anderen Marktteilnehmer tatsächlich irren und einen Titel zu Unrecht meiden, muss man sich oft auf eine lange Wartezeit einstellen, bis man Recht bekommt. Tipp 3
Analysen. Vor dem Aktienkauf nur Kennzahlen wie KGV, KBV oder Dividendenrendite anzusehen, reicht also nicht. Meinungen von Analysten können bedingt weiterhelfen – wenn man sie richtig liest: Dabei sollte man weniger auf das Kursziel oder die Empfehlung („Kaufen“, „Verkaufen“) achten als darauf, ob sich die Einschätzung geändert hat und warum. der Aktienauswahl Tipp 4
Der richtige Zeitpunkt. Den richtigen Kaufzeitpunkt zu finden, ist äußerst schwierig. Wer einfach dem Trend folgt, verliert, wenn sich der Trend umdreht. Gegen den Markt zu wetten, ist aber noch schwieriger. Keinesfalls sollte man ins fallende Messer greifen. Wenn eine Aktie – scheinbar grundlos – abstürzt, sollte man eine Bodenbildung abwarten, bevor man sie kauft.