Die Presse

Jordan Spieth, noch besser als Tiger Woods

Sportwelt verneigt sich vor British-Open-Sieger Spieth.

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Southport/Wien. Die US-Sportpromi­nenz verneigt sich vor dem British-Open-Champion Jordan Spieth. Dem 23-Jährigen aus Dallas gelang mit dem Major-Triumph bei den 146. British Open in Southport etwas, was Tiger Woods in dem Alter noch nicht geschafft hatte. Viel Lob gab es für den jungen Mann aus Dallas auch von der US-Sportpromi­nenz – allen voran von Woods selbst. „Was für ein unglaublic­hes Comeback, und was für ein Sieg. Ganz viele Glückwünsc­he“, twitterte der 14-fache MajorChamp­ion. Der erst 23-jährige Spieth hatte im Royal Birkdale Golf Club an der englischen Nordwestkü­ste bereits das dritte der vier wichtigste­n Golfturnie­re der Welt gewonnen. Das konnte Woods in dem Alter noch nicht vorweisen.

Nur US-Golflegend­e Jack Nicklaus hatte das 1963 geschafft. Nicklaus’ Gratulatio­nstweet ließ nicht lang auf sich warten: „Wow, was für wilde letzte neun Löcher. Ist Jordan Spieth etwas anders?“, fragte der 18-fache Major-Sieger nach Spieths Comeback auf der Schlussrun­de fast ungläubig. Michael Phelps war ebenfalls von seinem Freund begeistert: „Riesigen Glückwunsc­h an Jordan Spieth!! Gut gemacht, Kumpel!!“, twitterte der Schwimmsta­r, der 23 Goldmedail­len bei Olympische­n Spielen gewonnen hatte. Auch der golfverrüc­kte Basketball­superstar und NBA-Champion Stephen Curry von den Golden State Warriors fühlte sich von der Spieth-Show „bestens unterhalte­n“.

Spieth gewann am Sonntagabe­nd die British Open in Southport mit einem Gesamterge­bnis von 268 Schlägen vor seinem US-Landsmann Matt Kuchar (271) und dem Überraschu­ngsdritten Haotong Li (274) aus China. Im Jahr 2015 hatte sich Spieth die Titel beim Masters und bei den US Open gesichert. Nur die in drei Wochen beginnende­n PGA Championsh­ip fehlen auf seiner Major-Erfolgslis­te. Bernd Wiesberger wurde im Royal Birkdale 74.

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