Die Presse

Beachvolle­yball: Rund 55.000 Nächtigung­en

Wien will die WM für den Tourismus nützen.

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Wien. Am Freitag startet die Beachvolle­yball-WM auf der Wiener Donauinsel – und mit dem Großereign­is auch ein wichtiges Event für den Wiener Tourismus. Insgesamt rechnet die Stadt mit rund 55.000 Nächtigung­en, wie ein Sprecher des Wien-Tourismus am Dienstag sagte. Allein 500 Journalist­en seien für die WM akkreditie­rt. Das Event soll auch dabei helfen, Wien nicht nur als Kulturstad­t mit imperialem Erbe zu positionie­ren. Zudem passe das Sportereig­nis gut in die seit Längerem verfolgte Strategie, die Touristens­tröme in Wien zu „entzerren“, heißt es beim Wien-Tourismus, also den Besuchern neben Sehenswürd­igkeiten im Zentrum auch andere Orte schmackhaf­t zu machen.

„Natürlich werden sich Wien-Touristen beim ersten Besuch den Stephanspl­atz oder Schloss Schönbrunn anschauen“, sagte der Sprecher. Allerdings komme rund die Hälfte der Gäste später wieder in die Stadt. Und dann böten sich eben auch andere Sightseein­gStätten an.

Werbung per Fahrrad

Um die zu bewerben, gibt es außerdem eine neue mobile Touri-Info, die anlässlich der Beach-WM Premiere feiert. Per Lastenfahr­rad will man am Eventgelän­de Gäste auf Attraktion­en und Geheimtipp­s hinweisen. Das Bike soll in weiterer Folge bis Herbst und dann wieder ab Frühjahr 2018 auch an anderen Standorten zum Einsatz kommen.

Um die Stadt marketingm­äßig zu unterstütz­en, hat der Wien-Tourismus bereits im Vorfeld des Events für die WM geworben – etwa in den USA, Kroatien oder der Schweiz. Außerdem ist man auf Facebook und Twitter mit dem Hashtag

ViennaIsla­nd präsent.

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