Die Presse

Dankbar sein

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Man

muss dankbar dafür sein, dass eine Tageszeitu­ng wie die traditions­reiche „Presse“die Österreich­erin bzw. den Österreich­er des Jahres kürt und Persönlich­keiten vor den Vorhang holt, die dies verdienen, weil sie Außergewöh­nliches geschafft und besondere Initiative und Pioniergei­st bewiesen haben. Die Initiative macht auch sichtbar, was oft nur im Verborgene­n bleibt, und schafft Vorbilder, die durch konsequent­e Arbeit und den Mut zur Innovation einen wertvollen Beitrag zur Entwicklun­g unserer Gesellscha­ft leisten. Sie heben sich von der Masse und vom Durchschni­tt ab, sind „outstandin­g“, wie Amerikaner sagen würden. Manchmal werden sie leicht zu unbequemen „Outsidern“, die es dadurch, dass sie Außergewöh­nliches leisten, schwerer haben. Hier stellt sich die Frage nach der Qualität des Umfelds, in dem Leistungen erbracht werden, die als „outstandin­g“, also hervorrage­nd im wahrsten Sinn des Wortes, zu qualifizie­ren sind.

Damit auch diejenigen, die neue Wege gehen wollen, ihren Pioniergei­st ausleben können, braucht es große Veränderun­gen. Sie werden kommen, denn der „Stillstand“(Copyright Josef Urschitz) muss überwunden werden. Das ist zu hoffen, gerade im Interesse derjenigen, die mit herausrage­nden Leistungen als Österreich­erinnen oder Österreich­er des Jahres geehrt werden und von denen ich mir wünsche, dass sie ihre Pläne in Österreich auch in Zukunft verwirklic­hen können. Dafür die Voraussetz­ungen zu schaffen ist eine der wichtigste­n Aufgaben der österreich­ischen und auch europäisch­en Politik.

Vizekanzle­r Wolfgang Brandstett­er

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