Die Presse

Prinzessin Christian

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C hristian Kern sei „ungemein eitel“und „eine Prinzessin“, erklärte ein SPÖ-Insider laut der Zeitung „Österreich“. Diese Vorwürfe sind freilich völlig übertriebe­n, wie ein Lokalaugen­schein zeigt. Kern: Hört, hört, Untertanen! Ich habe schlecht geschlafen. Irgendwo muss eine Erbse unter meiner Matratze sein. Sucht sie für mich! Niedermühl­bichler: Sofort! Ah, da haben wir den Grund, warum Eure Hoheit schlecht schläft. Da war aber keine Erbse, nur ein Silberstei­n. Kern: Hinfort mit ihm! So, ich will jetzt aufgeheite­rt werden. Wo ist mein Hofnarr Alois, diplomˆe´ von Stöger? Niedermühl­bichler: Ach, den schicken wir von Ministeriu­m zu Ministeriu­m, aber er spielt immer dieselbe Leier und wird nicht lustiger. Kern: Hinfort mit ihm! Ich will jetzt mit meiner goldenen Kugel am Brunnen spielen. Ist mein Brunnen im Vorhof endlich fertig? Drozda: Nun, der Graben dafür war schon fertig. Aber dann hat die „Krone“protestier­t, und jetzt bauen wir nur einen Poller stattdesse­n. Kern: Was? Die Krone sind ja wir! Warum gehen wir dann in die Knie? Drozda: Weil wir nur so verhindern können, dass nach unserem mittelalte­rlichen Wahlkampf der feindliche Prinz Sebastian auf unserem Hof einzieht. Und dann müsst Ihr ihn am Ende noch ehelichen! Kern: Igitt, hinfort mit ihm! Da küsse ich noch lieber einen grünen Frosch und gehe mit ihm in Opposition! (aich)

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