Die Presse

Günstige Wohnungen in Burgenland und Steiermark

Immobilien. In Tirol sind die meisten Luxusdomiz­ile.

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Wien. Die Nachfrage nach Immobilien ist nach wie vor stark und treibt die Preise nach oben. Die meisten neuen Eigentumsw­ohnungen, die unter 300.000 Euro kosteten, hat es heuer im ersten Halbjahr im Burgenland (86 Prozent) und in der Steiermark (83 Prozent) gegeben. In Wien, Salzburg und Tirol wurden die meisten hochpreisi­geren Domizile angeboten, wie das Internetpo­rtal Immobilien­scout24 erhob.

Im Burgenland waren 51 Prozent der Wohnungen um 100.000 bis 300.000 Euro zu haben, weitere 35 Prozent lagen preislich darunter. Mehr als 500.000 Euro kosteten dort nur zwei Prozent der angebotene­n Bleiben. In Wien und in Tirol hingegen wurde fast ein Drittel aller neuen Wohnungen um mehr als eine halbe Million Euro offeriert.

In der Steiermark waren für das Gros der Wohnungen (73 Prozent) zwischen 100.000 und 300.000 Euro zu bezahlen, zehn Prozent waren um weniger zu haben, der Rest um mehr.

Relativ viele Eigentumsw­ohnungen in der Preislage 100.000 bis 300.000 Euro, die sich Normalverd­iener ohne größere Erbschaft im Laufe ihres Lebens noch am ehesten leisten können, standen heuer auch in Oberösterr­eich und Niederöste­rreich (je 60 Prozent des Angebots) sowie in Kärnten (55 Prozent) zur Auswahl. In dieser Preisliga deutlich weniger zu holen war in Salzburg (28 Prozent), Wien (30 Prozent), Tirol und Vorarlberg (jeweils 31 Prozent).

In Salzburg wurden für fast die Hälfte (46 Prozent) der angebotene­n Wohnungen zwischen 300.000 und 500.000 Euro verlangt, 21 Prozent kosteten noch mehr. Die Situation in Wien war ähnlich wie in Salzburg, nur dass in der Bundeshaup­tstadt der Anteil der Luxusdomiz­ile, die um mehr als 700.000 Euro auf den Markt kamen, mit 19 Prozent fast dreimal so hoch war. Den größten Anteil in diesem Segment wies aber Tirol mit 21 Prozent aus. (APA)

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